Den heutigen (22.10.2011) Gipfelzielen in den Seckauer TauernSchleifkogel, Schleifeck und Lärchkogel – bin ich bei meiner Wandertour vom Gamskogel über den Amachkogel zum Kesseleck ja schon ziemlich nahe gekommen.

Die Anfahrt über Trieben nach Hohentauern ist mir nach meinen zahlreichen Ausflügen in dieses südöstlichste Gebiet der Niederen Tauern nunmehr ja schon bestens bekannt.

Ausgangspunkt war heute das Ortszentrum von St. Johann am Tauern, wo ich mein Auto am großen Parkplatz neben der Kirche abstellte.

 

Ausblick vom Schleifeck zum Gamskogel

Ausblick vom Schleifeck zum Gamskogel

 

Das Tourengebiet

Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Triebener Tauernpaß / Pölsental
Wandergemeinde: St. Johann am Tauern
Ausgangspunkt: Kirche in St. Johann am Tauern
Gebirgsgruppe: Seckauer Tauern

 

Tourengebiet St. Johann am Tauern - Triebener Tauern

Tourengebiet St. Johann am Tauern - Triebener Tauern

Routenverlauf Schleifkogel - Schleifeck - Lärchkogel

Routenverlauf Schleifkogel - Schleifeck - Lärchkogel

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304


Der Routenverlauf

St. Johann am Tauern / Kirche – Schleifgraben – Steineralm – Schleifkogel – Schleifeck – Lärchkogel – Sieglgraben – St. Johann am Tauern

Die Tourbeschreibung

Von der Kirche in St. Johann am Tauern geht es beim Kirchenwirt vorbei zur nahen Volksschule, wo mich die mit Schleifkogel bzw. Lärchkogel beschriebenen Wegweiser Richtung Osten leiten.

Über eine schmale Asphaltstraße erreiche ich die Weggabelung, wo sich die Wanderwege auf die beiden zuvor genannten Gipfel teilen. Da ich heute beide am Tourenplan habe, ist die Routenwahl wohl reine Geschmackssache und ich entscheide mich für den Anstieg durch den Schleifgraben zum Schleifkogel.

Parallel zum Bach verläuft der Steig durch den Wald.

An einer Hütte auf ca. 1.650 Meter Höhe vorbei, etwa 50 bis 100 Höhenmeter später erreiche ich oberhalb der Waldgrenze freies Hochalmgelände.

 

Von der Waldgrenze zum Verbindungskamm zwischen Schleifkogel und Schleifeck

Von der Waldgrenze zum Verbindungskamm zwischen Schleifkogel und Schleifeck

 

Die Schneehöhe bewegt sich zwischen wenigen Zentimetern bis zu hüfttief zugewehten Gräben, auf denen auch Schneeschuhe schon gute Hilfe geleistet hätten. Richtig notwendig waren sie aber auch nicht wirklich.

Nordwestlich vom Schleifeck erreiche ich den breiten Bergrücken und auf diesem geht es westwärts zum Gipfelkreuz am Schleifkogel (2.063).

Eisiger Wind pfeifft mir um die Ohren, während ich mit klammen Fingern die schneebedeckten Gipfel von Geierkogel, Sonntagskogel und Großen Grießstein fotografiere.

 

Herrlicher Ausblick auf Sonntagskogel und Großen Grießstein

Herrlicher Ausblick auf Sonntagskogel und Großen Grießstein

 

Da ich aus Bequemlichkeit die Gamaschen vorerst im Rucksack gelassen habe, gefriert die Hose rasch bis zu Knien.

Anfangs ist es wenigstens noch heiter bis wolkenlos. Das begann sich nun aber zusehends und ziemlich rasant zu ändern. Der frostige Wind trieb von Süden her immer dichtere Nebelfetzen heran, die mich am Rückweg zum Schleifeck bald gänzlich umhüllten.

Vom Schleifeck stapfte ich nun weiter Richtung Süden. Eine steilere, aber nur kurze Engstelle ist schnell überwunden, die Schwierigkeitsanforderungen halten sich im Großen und Ganzen im einfacheren Bereich.

Gelegentlich öffnen sich für kurze Momente Fenster im Nebel, die den Ausblick auf den erst vor einer Woche besuchten Gamskogel freigeben.

Mein nächstes Tourenziel – der Lärchkogel – zeigt sich aber nicht. Die Sichtweite beträgt am Gipfel nur wenige Meter, so dass ich das Gipfelkreuz erst wahrnehme, als ich schon fast davorstehe.

 

Schlechte Sicht am Weg auf den Lärchkogel

Schlechte Sicht am Weg auf den Lärchkogel

 

Für den Abstieg wähle ich eine markierungslose Route über einen mäßig steilen Rücken nördlich vom Zechnerboden hinab zu einer Hütte im Sieglgraben.

Über die Forststraße bzw. durch den Wald abkürzend erreiche ich wieder die Weggabelung und auf der bekannten Straße geht´s zurück nach St. Johann am Tauern.

Bei besserem Wetter wäre das heute durchaus eine schöne Tour geworden, so verbuche ich es halt unter dem Motto: „Hauptsache ein bißchen Bewegung“.

Bisherige Wandertouren in den Seckauer Tauern

 

Weitere Wandertouren in den benachbarten Rottenmanner und Wölzer Tauern

 

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

 

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2 Kommentare on Wandertour Schleifkogel – Lärchkogel

  1. […] oder haben wir in den Gipfelregionen wieder mit so eisigem Wind zu rechnen, wie bei der gestrigen Wanderung auf Schleifkogel und Lärchkogel? Wie lange wird es […]

  2. […] Wandertour Schleifkogel – Schleifeck – Lärchkogel (22.10.2011) […]

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