Die Tourenfotos der Wandertour Lagelsberg – Warscheneck – Liezener – Roßarsch vom 11.06.2010 sind Online.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Oberösterreich, Pyhrn-Priel, Totes Gebirge, Tourenfotos, Vorderstoder
Nach einer sehr wanderintensiven Woche haben wir heute zum Abschluß unseres Urlaubs noch einmal einen kleinen Sonntagsspaziergang unternommen. Einerseits war die Wetterprognose etwas zwiespältig, andererseits war es – wenn die Sonne durchkam – recht drückend schwül, was nicht besonders Lust auf eine schweißtreibende Bergtour machte.
Deshalb wurde es – wie schon bei unserem Ausflug zur Wallfahrtskirche Frauenberg – auch heute nur eine kurze Fototour. Diese führte uns zum Salza-Wasserfall nahe St. Martin am Grimming im steirischen Ennstal.

Das Tourengebiet beim Salza-Wasserfall
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304

Farbenprächtige Blumen beim Kraftwerksgebäude
Vom Ende der Fahrmöglichkeit beim Restaurant „Zur Salza“ folgen wir der grünen Beschilderung zum Wasserfall, den wir nach Überquerung der Salza über eine schmale Brücke und auf einem Waldsteig neben übermannshohen Wasserrohren in wenigen Minuten erreichen.
Idyllisch liegt der fotogene, grünleuchtende kleine See – gespeist von 2 Wasserfällen – in einem felsumrahmten Kessel.

Ingrid bewundert den Wasserfall
Die Wanderung ist übrigens ohne Weiteres auch mit kleineren Kindern bewältigbar.
Weitere Informationen zu dieser Tour:
Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Ennstal, St. Martin am Grimming, Steiermark, Tourenbericht
Heute hat sich eine weitere Lücke der noch unbesuchten Wandergipfel im nordöstlichen Toten Gebirge geschlossen. Eigentlich hatte ich geplant, die heutigen Gipfel auf 2 Touren zu besuchen, einmal von Norden und einmal von Süden, aber dann hat doch alles gut gepaßt und wir konnten die gesamten Gipfelbesuche an einem einzigen Tag absolvieren.
Von Windischgarsten fuhren wir über Roßleithen Richtung Vorderstoder. In der Nähe des Gasthofes „zum Loigistal“ stellten wir das Auto auf einem großen Parkplatz (ca. 760) in einer markanten Kehre ab und folgten am frühen Morgen der guten Markierung südwärts in den Wald hinauf.
Nach etwa 100 Höhenmeter entschieden wir uns bei einer Weggabelung für den direkten (rechten) Anstieg zur Zellerhütte. Am Nachmittag würden wir über die linke Seite vom Windhagersee wieder herunter kommen.
Durch den Wald und an der Talstation der Materialseilbahn der Zellerhütte vorbei folgten wir dem guten Steiglein bergwärts. Begleitet vom wildromantischen Klopfen von 2 bis 3 Spechten sowie dem Rufen einiger Kuckucke in nächster Nähe und weiterer Entfernung.
Halbzeit-Bankerl und Gottseidank-Bankerl würden dem weniger konditionsstarken Wanderer auf halbem bzw. dreiviertel Weg Gelegenheit zur Rast bieten. Spitzmauer und Großer Priel bieten an so manchem Walddurchblick einen hervorragenden Blickfang.
Wenn, ja wenn da nicht der starke Dunst gewesen wäre. Am zeitigen Morgen war der Himmel zwar noch recht blau und er versprach das Schönwetter, welches in den Nachrichten angekündigt wurde. Aber nach und nach trübte es sich in der Folge ein, und gelegentlich hatte es fast den Anschein, als könnte es zu regnen beginnen.
Im Nachhinein erfuhren wir dann vom Saharastaub, der für die starke Eintrübung wohl verantwortlich sei.
An der Zellerhütte mit seiner üppig-gebauten Holzstatue vorbei ging es nun noch etwa 200 Höhenmeter im Wald bergwärts. Unterwegs trafen wir auf ein Wandererpaar beim Schlüsselblumenpflücken.

Zellerhütte
Eher ungeplant – aber wenn er schon so nah am Wegesrand liegt – machten wir einen Abstecher auf den Schallerkogel (ca. 1.840) mit schönem Ausblick auf das Untere und Obere Loigistal, durch welches wir bei unserer Schitour auf das Pyhrner Kampl am 19.03.2006 abgefahren sind.

Das Obere Loigistal zwischen Torstein und Pyhrner Kampl
Einen weiteren Blickfang stellt der Gipfel des Torstein (auch Mitterberg genannt) dar, dem ich bei einer Wanderung von Wörschachberg / Schönmoos aus einen herbstlichen Besuch abstattete.
Nach dieser Rundumschau stiegen wir wieder die wenigen Meter hinab zum Wanderweg und folgten ihm weiter Richtung Südosten.
Bei einer Höhe von etwa 1.940 Meter leitete uns ein Wegweiser Richtung Osten durch Latschengassen hindurch zum Gipfelkreuz auf den Lagelsberg (2.008).
Von hier gelangten wir – der blaugepunkteten Markierung folgend – wieder zurück zum „normalen“ Wanderweg. In der Ferne sahen wir einen Wanderer, der gerade hurtigen Schrittes talwärts lief.
Der Wind wurde jetzt immer heftiger und böiger. Vom prognostizierten Schönwetter war leider weit und breit keine Spur. Im Nachhinein gesehen war der zeitweise recht kühle Sturm vielleicht gar nicht so schlecht. Wer weiß, ob wir bei großer Hitze die lange Distanz überhaupt geschafft hätten.
Lang zieht sich nun noch der Weg über das nur mäßig steile, steinübersäte Plateau hinauf zum höchsten Punkt am Warscheneck (2.388). Hier treffen wir auf einen Wanderer, der von der Huttererhöß auf den Schrocken aufgestiegen und zum Warscheneck herüber gewandert war.
Sein an und für sich sehr guter Plan, einen „Eisblock“ in der Flasche zu transportieren, damit er auch zu vorgerückter Stunde noch auf erfrischendes Wasser zurückgreifen konnte, ging angesichts der Gänsehauttemperaturen etwas daneben.
Da das stürmische Wetter mit stark beeinträchtigter Sicht nicht gerade zum Verweilen einlud, machten wir uns gleich wieder auf den Weg Richtung Westen. 20 Minuten später war das Gipfelkreuz am Liezener in 2.367 Meter Höhe erreicht.
Der Wind begann nun, sich allmählich zu legen und so folgten wir der Markierung noch weiter Richtung Südwesten in einen breiten Sattel, wo der Steig steil zu den Zwischenwänden hinabführte. Hier verließen wir den Weg und stiegen am zunehmend schmäler und felsiger werdenden Grat weiter.
Einige kleinere, aber unschwierige Turneinlagen, einige Felsblöcke können westseitig umgangen werden. Zum Schluß wieder links (ostseitig) ausweichend, stehen wir bald beim Gipfelkreuz am Roßarsch (in jugendfreier hochdeutscher Übersetzung: „Pferdepopo„).

Das Gipfelkreuz am Roßarsch
Der Himmel wurde jetzt etwas lichter, der Wind hatte sich endgültig gelegt und damit wurde es auch rasch wärmer. Die lange Distanz und die vielen Höhenmeter schön langsam in den Beinen spürend stiegen wir nach kurzer Rast wieder am Anstiegsweg zurück auf den Liezener und weiter auf das Warscheneck, wo gerade ziemlich zeitgleich mit uns eine etwa 5-köpfige Damenwanderrunde aus Richtung Zellerhütte eintraf.
Ein Wanderer war gerade im Abstieg am Südostgrad-Klettersteig unterwegs.
Von etlichen, auffallend großen Steinmandln und reichlicher Markierung gelotst, machten wir uns wieder auf den langen Rückweg Richtung Zellerhütte.
Hier entschieden wir uns nun für eine Variante: Wir wählten den Abstieg über den Windhagersee, den wir nach etwa 1 Stunde über gut begehbare, wenngleich stellenweise auch etwas steilere Steige im Wald und durch Windwurfgebiet erreichten.
Der See und die etwas verwahrlost und desolat wirkende Hütte sowie die „Seewiese“ machten aber keinen sonderlich einladenswerten Eindruck und waren diesen Umweg eigentlich nicht wert.

Beim etwas verwachsenen Windhagersee
Deshalb ging es am Weg Nr. 4 auch bald wieder weiter. Die Route im grünen, lauschigen Wald hatte nun aber – abgesehen von so mancher sumpfigen Stelle – durchaus ihre Reize. Schließlich gelangten wir über eine frisch gejauchnete, und in der großen Hitze hier im Tal sehr intensiv riechende Wiese wieder zurück zum Anstiegsweg, dem wir die letzten 100 Höhenmeter hinunter zum Ausgangspunkt folgten.
Alles in allem eine nicht so üble Tour, bei guter Sicht wären die (Fels-)Eindrücke in größeren Höhen sicher äußerst lohnenswert gewesen. Der Windhagersee … naja …
Das Tourengebiet:
Bundesland: Oberösterreich
Tourenregion: Pyhrn – Priel
Wandergemeinde: Vorderstoder
Ausgangspunkt: Parkplatz Nähe Gasthof „zum Loigistal“
Gebirgsgruppe: Totes Gebirge

Das Tourengebiet südlich von Vorderstoder

Der Routenverlauf im unteren Abschnitt mit Rundtour über den Windhagersee

Der Routenverlauf im oberen Abschnitt zwischen Zellerhütte und Roßarsch
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Weitere Wanderziele im Tourengebiet zwischen Windischgarsten und Hinterstoder:
- Wandertour Dümlerhütte – Stubwieswipfel
- Wandertour Hirscheck von der Südseite
- Wandertour Zoderberg – Hirscheck über die Nordseite
- Klettersteig und Wandertour Stodertalersteig – Spitzmauer
- Bergtour Schermberg – Großer Priel
- Wandertour Kleiner Priel
- Bergtour Temlberg – Feuertalberg – Großer Hochkasten
- Wandertour Hoher Nock – Seekopf – Hagler im Sengsengebirge
- Südostgrat-Klettersteig und Wanderung Warscheneck – Liezener – Toter Mann – Rote Wand
- Gipfelüberschreitung Bosruckhütte – Großer Pyhrgas
- Wandertour Gowilalm – Kleiner Pyhrgas
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Oberösterreich, Roßleithen, Totes Gebirge, Tourenbericht, Vorderstoder, Windischgarsten
Die Tourenfotos der Wandertour Hall – Dörfelstein vom 09.06.2010 sind Online.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Ennstal, Ennstaler Alpen, Hall, Haller Mauern, Tourenfotos
Die Tourenfotos der Wandertour Sparerriegel – Kleiner Buchstein (Versuch) vom 09.06.2010 sind Online.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Ennstal, Ennstaler Alpen, Gesäuse, St. Gallen, Tourenfotos
Meine heutigen – im Titel genannten – Wanderziele dürften dem Durchschnittswanderer vermutlich nicht allzu viel sagen. Selbst wenn ich dazu erwähne, dass das Tourengebiet zwischen Haller Mauern und Gesäuse in den Ennstaler Alpen liegt, dürfte es nur bei Einheimischen und wirklichen Gebietskennern klingeln.
Denn alleine wegen dieser 2 Tourenziele wird es keinen Wanderer extra in das untere steirische Ennstal zwischen Admont und St. Gallen ziehen.
Warum dieser Artikel so geheimnisvoll und kryptisch beginnt, hat einen besonderen Grund:
Heute ist es mir also passiert.
Ich hatte ja schon gehört und gelesen, dass das bei Männern mittleren Alters vorkommen kann und mit Fortschreiten des Alterungsprozesses dann immer schlimmer wird.
Aber doch nicht bei mir – nicht schon jetzt – nicht heute.
Doch. Leider.
Ich muß mich wohl damit abfinden. Wohl oder übel, was bleibt mir auch anderes übrig.
Da ist es auch kein Trost, dass das Frauen genauso passieren kann.
Dass nämlich er oder sie vor einem „2-er Wandl“ steht und sich nicht rauf traut.
Warum nicht, dafür könnte ich wohl viele Ausreden finden.
Vielleicht hätte ich die Landkarte bei meiner Rast vor dem Einstieg nicht so genau studieren sollen. Denn Hügelbenennungen wie „Toter Mann“, „Totenkogel“ oder „Leichenberg“ in der näheren Umgebung, über die ich zufällig bei meiner Rast vor dem Kletterteil stolperte, klingen nicht gerade sonderlich muteinflößend.
Vielleicht sind es auch meine sicherlich 5 Kilogramm zuviel, die ich angesichts des wetterbedingt bewegungsarmen Mai derzeit zuviel auf den Rippen trage.
Vielleicht hätte ich mir nicht gleich zu Beginn der noch jungen Sommer-Wandersaison eines meiner klettertechnisch anspruchsvollsten Tourenziele aussuchen sollen.
Vielleicht hätte ich mich auch einfach nur besser auf die zu erwartenden Kletterschwierigkeiten und den Geländerverlauf vorbereiten sollen.
Vielleicht werde ich schön langsam auch einfach nur zu alt und zu bequem. Nicht mehr so sehr zur Selbstüberwindung bereit.
Viele „Vielleicht„. Eine Aussage möchte ich aber auf keinen Fall treffen. Der mir immer etwas dubios erscheinende Satz „wie mutig ich doch gewesen sei, weil ich mich zur Umkehr entschieden habe“.
Letztendlich muß ich mir eingestehen, dass heute wohl nicht mein Tag – der Tag der Besteigung des Kleinen Buchstein – war. Aber wie heißt es so schön beim Rosaroten Panther: Ich komm wieder, keine Frage.
Nun aber zur Tourenbeschreibung: Das Tourengebiet

Die Tourengebiete zwischen Haller Mauern und Gesäuse, zwischen Admont und St. Gallen.
Die lange gerade Linie zwischen den Tourengebieten kommt dadurch zustande, dass ich das GPS während der Fahrt vom Wh. Fischerhütte / Buchau nach Hall ausgeschalten habe, die Daten der ersten Tour aber nicht löschen wollte.

Der Routenverlauf auf den Kleinen Buchstein

Die Rundtour über den Dörfelstein (im Uhrzeigersinn)
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Die Wandertour auf Sparerriegel und Kleinen Buchstein:
Nachdem ich bei der Anfahrt einen wunderschönen, roten Morgenhimmel betrachten durfte (und wieder einmal – wie schon so oft – mich nicht dazu entschließen konnte, extra anzuhalten, um zu fotografieren) startete ich meine Tour beim Forellenhof Buchau / Wh. Fischerhütte, zwischen Buchauersattel und St. Gallen gelegen.
Über den Ortsteil Grießbach folge ich der guten Markierung zunächst südwärts. An einigen Gehöften vorbei, bei einem 2 Warnschilder angebracht: Der Kopf eines Bernhardiners und darunter der Text: „Ich brauche 5 Sekunden bis zur Tür – Und Du?“
Zum Schmunzeln kam ich dann beim Rückweg, als dieser „Sprinter“ mitten am Hof im Schatten lag. Ein müder, wohl mehr als gutmütiger „Zottelbär“, dem es schon fast zu mühsam war, den Kopf kurz zu heben, um mich eine Zehntelsekunde lang zu mustern. Schon fiel er wieder in seinen Schlummerschlaf. 5 Sekunden bis zur Tür benötigt dieser behäbige Riese wohl nur dann, wenn er direkt davor schläft ;-).
Der zunächst parallel zum Grießbach verlaufende Weg dreht dann nach links und ostwärts geht es einen Bergrücken hinauf. Kurz sorgt ein Windwurfgebiet für etwas Verirrungspotential, aber bald bin ich wieder „auf Schienen gebracht“.

Ausblick auf die Buchsteingruppe
Den Forstweg einige Male querend komme ich im laubbedeckten Wald gut vorwärts. Der nächste Abschnitt verläuft über einen freien, ziemlich verwachsenen Schlag, wo die Wegfindung gar nicht immer so einfach ist. Weiter oben gehts wieder in den Wald.
Zum Schluß wird der schottrige Steig ziemlich steil und bald stehe ich am höchsten „Wandererpunkt“ auf ca. 1.850 Meter Höhe. Hier verleibe ich mir einmal eine Stärkung ein um den erwarteten Kletteranforderungen auch gut gewachsen zu sein.
Aber bereits bei den ersten Schritten am kalten, stellenweise auch etwas feucht anmutenden Felsen (ein Schneefeld unterhalb des Einstieges ist gerade beim Abschmelzen) war mir klar, dass das heute kein Honiglecken werden würde. So stieg ich zunächst wieder zurück ins Gehgelände.
Die „schweren“ Sachen (Fotoapparat, ausreichend Trinkflaschen, selbst die volle Sonnenmilch) ließ ich hinter einem Stein verstaut zurück. Dermaßen „erleichtert“ startete ich einen neuerlichen Versuch. Und es ging auch zunächst viel einfacher. Über den ersten Aufschwung und einige Meter höher.
Aber ich fühlte mich einfach heute nicht richtig sicher.

Er blieb mir heute verwehrt: Der Kleine Buchstein
So entschloss ich mich schweren Herzens zur Umkehr und zum Wiederabstieg ins Tal. Unterwegs gingen mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Um diese zu vertreiben suchte ich mir im Geiste schnell ein Kurzwanderziel in dieser Gegend und der Gedanke fiel dann auf eine Tour, auf die ich durch unsere Bergkameraden cmBergfex aufmerksam wurde (Zitat: Solange er noch steht). Der Dörfelstein bei Hall.
Die Rundtour über den Dörfelstein:
Vom Ortszentrum in Hall bei Admont startete ich meine Rundtour beim Gemeindeamt. Einige Meter auf der Straße in die Mühlau und bei der Kirche vorbei bergwärts. Der Steig ist gut markiert, ohne nennenswerte Schwierigkeiten, aber im Wald geht es an einigen Stellen recht steil zur Sache.

Start im Ortszentrum von Hall bei Admont
Durch Rascheln im Laubwald werde ich auf einen Wanderer aufmerksam, der seinen eigenen Aussagen nach froh ist, mich gesehen zu haben, da er den Weg aus den Augen verloren hat und völlig falsch im unwegsamen Gelände abgestiegen wäre.
Trotz mittlerweile frühsommerlicher Hitze mache ich an Blumen, Eidechsen und einer Blindschleiche vorbei, recht rasch Höhenmeter und bald schon stehe (oder besser sitze) ich am Gipfel des Dörfelstein mit einem kleinen, feinen Gipfelkreuz und einer unansehnlichen Hütte.
Für den Abstieg wähle ich nun den südseitig hinabführenden Martha Wölger-Weg. Natürlich ist es da Pflicht, sich über den Hintergrund dieses Namens zu erkundigen, und „Google-sei-Dank“ wird man rasch fündig: Beispielsweise bei DER Wissensquelle Wikipedia.
Der Wald ist bald hinter mir gelassen und weiter gehts über Asphaltstraßen (Zufahrtswege zu den diversen höher gelegenen Bauernhöfen) anfangs westwärts, später nordwestwärts zurück zum Ausgangspunkt im Ortszentrum von Hall.
Weitere Informationen zu diesen Touren:
Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Unteres, steirisches Ennstal zwischen Haller Mauern und Gesäuse
Wandergemeinden: St. Gallen bzw. Hall bei Admont
Ausgangspunkt: Wh. Fischerhütte bzw. Gemeindeamt Hall
Gebirgsgruppe: Ennstaler Alpen
Tourenstatistik Sparerriegel – Kleiner Buchstein im Tourenbuch
Alle Fotos Sparerriegel – Kleiner Buchstein im Tourenalbum
Tourenstatistik Dörfelstein im Tourenbuch
Alle Fotos der Törfelstein-Wandertour im Tourenalbum
Weitere Touren in diesem Wander-Eldorado:
Im Umfeld des Kleinen Buchstein
- Wandertour Grabnerstein – Mittagskogel – Natterriegel und Hexenturm (Bärenkarmauer)
- Wanderung über das Große Maiereck
- Teufelssteig-Klettersteig und Wandertour Tieflimauer und Tamischbachturm
- Südwand-Klettersteig und Wenger Weg über den Großen Buchstein
Im Umfeld des Dörfelstein
- Die Wandertour auf den Großen Pyhrgas (Haller Mauern) haben wir zwar von oberösterreichischer Seite über die Bosruckhütte gestartet, sie ist aber genauso gut von Mühlau aus möglich. Beim Pyhrgasgatterl / Rohrauserhaus treffen wie beiden Anstiege dann aufeinander.
- Wanderung auf den Scheiblingstein (Haller Mauern). Die Tour ist für konditionsstarke Winterwanderer übrigens auch mit Schneeschuhen sehr empfehlenswert – Siehe Schneeschuhtour auf den Scheiblingstein.
- Vom Pleschberg kann ich derzeit nur Fotos von einer Schitour anbieten.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Ennstal, Ennstaler Alpen, Hall bei Admont, St. Gallen, Steiermark
Die Tourenfotos der Wandertour Ostpreußenhütte – Gamskarkogel vom 06.06.2010 sind Online.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Berchtesgadener Alpen, Hochkönigstock, Pongau, Salzburg, Tourenfotos, Werfen
Die Tourenfotos der Wandertour Petergupf – Bergwerkkogel – Hohe Schrott vom 05.062010 sind Online.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Bad Ischl, Oberösterreich, Salzkammergut, Totes Gebirge, Tourenfotos
Heute (Sonntag, 06.06.2010) wählten wir für unsere Wandertour den zu den Berchtesgadener Alpen zählenden Hochkönigstock in Salzburg aus.
Über die Tauernautobahn A10, auf der sich am Nachmittag bei unserer Heimfahrt die Kurzurlauber aus dem Süden nordwärts stauen sollten, fuhren wir nach Werfen.
Gegenüber der Festung Hohenwerfen schlängelt sich eine schmale, kurvenreiche Asphaltstraße 450 Höhenmeter bergwärts bis zur Dielalm – unserem Ausgangspunkt.
Der Parkplatz war bereits am frühen Morgen gut ausgelastet, immer wieder kamen neue Wanderaspiranten nach. Kein Wunder bei dem heutigen wohl mehr als prächtigen Wanderwetter.
Der gut markierte Steig zur Ostpreußenhütte startete ganz nach meinem Geschmack. Von Anfang an macht man im schattigen Wald gleich kräftig Höhenmeter. Welch ein Unterschied zu meiner gestrigen Wandertour im Toten Gebirge, als ich zunächst einmal 6 Kilometer auf ebener bzw. sogar leicht fallender Straße absolvieren mußte, ehe ich meinen Anstieg zur Überschreitung der Hohen Schrott in Angriff nehmen konnte.
Der Weg, der sich stellenweise zu einem breiten Pfad auswächst, ist trotz der steilen Zwischenstücke aber jederzeit gut und unschwierig begehbar. Da nimmt es nicht wunder, dass wir später bei der Ostpreußenhütte auch auf einige – sogar recht kleine – Kinder treffen werden.
Optisch besonders ansprechend ist auch heute wieder das besonders intensive Grün des Laubwaldes sowie der Sträucher und Gräser. Dazwischen wetteifern Löwenzahn und Sumpfdotterblumen um das schönere und kräftigere Gelb. Kontrastierend dazu gibt sich der blauleuchtende Enzian. Eine Alpenblumenpracht, wie sie nicht intensiver sein könnte.

Intensive, saftige Grün-Farben im Wald
Am erfrischend sprudelnden Goldbrünnd´l vorbei zu einer Weggabelung, bei der wir uns am Nachmittag beim Rückweg für eine Rundtour entscheiden werden und wenig später erreichen wir bei einer Höhe von etwa 1.450 Meter die Waldgrenze.
Das was anschließend an landschaftlicher Schönheit folgt, gehört mit Sicherheit zu einer der besten Empfehlungen, die dem Tourismus passieren kann.
Almidylle pur zwischen Blienteckalm und Wegalm. Pferde mit „dauergewellten“ Mähnen, ihren kleinen Nachwuchs säugende Kühe, dazu legt sich ein Kuckuck zur akkustischen Untermalung besonders ins Zeug und den einen oder anderen Zwischenton ein, als ob er sich angesichts des anbrechenden Tages vor Freude fast überschlagen wollte.

Almidylle am Weg zur Blienteckalm
Bei Annäherung an die Ostpreußenhütte vernehmen wir erfrischendes Kinderlachen, die kleinen Bergschuhe „Größe 30“, die eine Wanderin am Rucksack hängend trägt, weist auf das noch junge Alter der Hüttenbesucher hin.

Kurz vor der Ostpreußenhütte
Allmählich kann die Sonne am Vormittag auf der Ostseite ihre volle Kraft entfalten, während wir über den Rettenbachriedel steil bergan steigen. Tief unter uns liegt deutlich erkennbar das Schloß Blühnbach, bei welchem wir bei unserer Wanderung auf Rifflkopf und Hochgschirr im Hagengebirge wieder herunter gekommen sind.
Nach einer kurzen Steilhangquerung gelangen wir zu einer Weggabelung: Hochkönig Winterroute – Hochkönig Sommerroute. Wir aber wählen den mit lediglich 5 Minuten angeschriebenen Aufstieg zum Gipfelkreuz auf den Gamskarkogel (2.013) oder auch Gamskarkögerl, wie er auf diversen Wegmarkierungen bezeichnet wird.
Der Ausblick ist einfach grandios. Gämse klettern leichtfüssig über die grasdurchsetzten Felswände im Süden. Ein Schitourengeher kommt gerade aus Richtung Hochkönig herunter und muß seine Schier nun die letzten 1.000 Höhenmeter zur Dielalm hinunter am Rucksack befördern.
2 Wanderer brechen bei unserer Ankunft auf, 1 Wanderin mit Hund (Labrador Leo) und ein Wanderer-Paar kommen später nach.
Das Wanderwetter kann nur als „vom Feinsten“ bezeichnet werden, der leichte Wind erfrischt angenehm. Die Jause ist ein Hochgenuß. Kurzum: Ein rundum gelungener Wandertag, einer jener seltenen Tage, bei denen wirklich alles paßt.
Nach ausgiebiger Rast (eine Stunde in der Sonne mit nacktem Oberkörper – uneingecremt – ist übrigens zu lang, selbst bei sonnengewöhnter Haut) machen wir uns wieder auf den Rückweg.

Der 2-jährige Labrador Leo - ein Doppelgänger von unserem ebenfalls zweijährigen Leihhund Nico
Der 2-jährige Labrador Leo bricht mit seinem Frauchen zeitgleich mit uns auf. Ihm ist die Hitze sichtlich ins Gesicht und auf die hechelnde Zunge geschrieben. Gern wälzt er sich in den Schneefeldern knapp unterhalb des Gipfels. Die leicht ausgesetzte Querung und anschließend die kurze Kammpassage mit bestem Tiefblick ins Blühnbachtal absolviert er mit Frauchenhilfe an der Leine, bald aber geht er wieder brav alleine, mehr oder weniger stolz und erfreut, seinen eigenen Rucksack tragen zu dürfen. Die vielen Serpentinen kürzt er immer wieder ab, um das liebevolle und ermutigende Lob seiner Rudelführerin in Empfang nehmen zu dürfen.
An der mittlerweile sehr gut besuchten Ostpreußenhütte vorbei gelangen wir am Anstiegsweg über Wegalm und Blienteckalm zurück zu jener Weggabelung, bei der wir uns jetzt für die südliche Route über die Sonneckhütte und die Tanngutalm entscheiden.
Auch hier dürfen wir wieder das auffallend intensive Grün der Beerensträucher sowie die herrlichen Düfte des Waldes genießen. Womit wir bei dieser Route allerdings nicht rechneten war die Distanz, die sich doch ganz schön in die Länge zog.
Am letzte Abschnitt trafen wir auf eine Asphaltstraße, die bis zu den letzten recht hoch gelegenen Bauernhöfen (z.B. Brand) hinaufführt. Von hier stiegen wir bis zum niedrigsten Punkt der Tour auf etwa 856 Meter Höhe ab, um in der Folge neuerlich noch einmal mehr als 150 Höhenmeter bis zur Dielalm – unserem Ausgangspunkt – aufzusteigen.
Ein Stimmengewirr aus vor allem osteuropäischen Sprachen und das Gelächter vieler Kinder zeugten von der Freude, die das Kinderspielparadies bei der Alm auszulösen vermag.

Kinderparadies auf der Dielalm
Beim Auto trafen wir wieder auf Leo, der sich ermattet im Schatten neben einer Bank niederließ.
Weitere Informationen zur Tour:
Bundesland: Salzburg
Tourenregion: Hochkönigstock
Wandergemeinde: Werfen
Ausgangspunkt: Dielalm
Gebirgsgruppe: Berchtesgadener Alpen

Das Tourengebiet westlich von Werfen
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum
Weitere Touren im Gebiet der Wandergemeinde Werfen:
- Wandertour Rifflkopf – Hochgschirr (Hagengebirge)
- Wandertour Tristkopf (Hagengebirge)
- Wandertour Eisriesenwelt – Hochkogelsteig – Raucheck (Tennengebirge)
- Wandertour Hochkogel – Tiroler Kogel (Tennengebirge)
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Berchtesgadener Alpen, Hochkönigstock, Salzburg, Tourenbericht, Werfen
Nachdem sich die höheren heimatlichen Gipfel noch weitgehend schneebedeckt zeigen und ich seit der Wandertour zum Blausee in den Radstädter Tauern auch allmählich genug von nassen Füßen hatte, suchte ich mir heute mit der Überschreitung der Hohen Schrott ein weniger „herausragendes“ Tourenziel.
Aber man sollte sich von der Tatsache, dass der höchste Gipfel dieser Bergkammwanderung „nur“ 1.839 Meter Höhe aufweisen kann, auf keinen Fall täuschen lassen.
Vor allem wenn man die Route im Tal zu einer richtigen und klassischen Rundtour ausweitet und eventuell auch noch die eine oder andere „Ehrenschleife“ dreht, kann man am Ende des Tages auf eine stolze Tourenbilanz von 28 Kilometer und 1.800 Aufstiegshöhenmeter verweisen. Und das alles schneefrei und (zumindest von außen) trockenen Fußes.
Aufstehen zu nachtschlafener Zeit und frühe Anreise ins Salzkammergut und über den Pötschenpaß nach Bad Ischl. Dann das fast schon obligatorische Verfahren in einer „Großstadt“. Bald aber hatte ich einen günstigen Ausgangspunkt gefunden: Nahe dem „Bau Mit“-Werksgelände – unweit der Kläranlage nordöstlich von Bad Ischl – im Ortsteil Rettenbach – stellte ich mein Auto ab.
Trotz des noch sehr jungen Tages reichte das spärliche Licht der anbrechenden Morgendämmerung bereits vor 5 Uhr früh aus, um auf die Stirnlampe verzichten zu können. Ich folgte dem Soleleitungsweg (Rad- und Fußweg) westlich der Traun und kam dabei an den Ortschaften Kößlbach und Mitterweißenbach vorbei.
Schließlich erreichte ich am mit 446 Meter Seehöhe niedrigsten Punkt der Tour jene Brücke, die mich ostwärts über die Traun zum Bahnhof Langwies führte. Ab hier sollte meine eigentliche Tour beginnen und mich endlich bergan führen.
Denn die ersten 6 Kilometer bis hierher waren nur notwendiges Übel, um mir am Nachmittag in der erwarteten Hitze den heißen Rückweg zu ersparen.
In unzähligen Kehren folge ich dem sich im Laubwald bergwärts schlängelden Steiglein, während sich unter mir die Nebel schön langsam zu lichten beginnen.
Kuckucksrufen, Spechteklopfen und unzählige Singvögel in allen Tonlagen tauchen den Wald in eine fast unwirklich kitschige Stimmung. Das ist Frühling.
Noch mehr Frühlingsgefühle werden geweckt, als ich endlich in die Morgensonne gelange. Außerordentlich frische Grüntöne und darüber strahlend blauer Himmel. Lediglich die Fernsicht ist durch leichten Dunst etwas getrübt.

Tiefblick zum Traunsee
Bei der Brombergalm dreht sich meine Wanderrichtung nun nach Süden. Zunächst statte ich einem unscheinbaren Hügel einen Besuch ab. Erst nachträglich zu Hause sollte sich herausstellen, dass dieser Hügel einen Namen hatte und somit in meiner Gipfelliste Aufnahme finden wird: Loskogel (1.538) ist sein Name.
Diesen Teil Österreichs (diese „Datenkachel“) hatte ich nämlich nicht auf mein GPS-Gerät geladen. Im Übrigen hatte das GPS heute im dichten Laubwald beim Aufstieg so einige Ortungsprobleme. Besserung (beim Satellitenempfang) sowie bei der Kartendarstellung (ab hier hatte ich die Topo Österreich wieder geladen) gab es erst ab dem mit Kreuz geschmückten Gipfel des Petergupf.
In den Windwurfgebieten und Schlägen rundum krächzten heute den ganzen Tag über emsige Motorsägen.
Bis hierher handelt es sich um eine weitgehend einfache Wanderung.
Da ich noch einen langen Weg vor mir hatte, hielt ich mich nicht lange auf und schritt bei bestem Wanderwetter bald weiter Richtung Südwesten, wo ich jetzt bei meiner Kammwanderung noch 5 weitere Gipfel überschreiten sollte.
Zunächst gilt es die Pyramide des Bannkogel unschwierig zu „übergehen“. Ab hier wird das Gelände aber anspruchsvoller und im Umfeld des Bergwerkkogel warten die Schlüsselstellen der Tour.

Die Schlüsselstelle: Der steile Felsturm des Bergwerkkogel
Teilweise leicht ausgesetzte Passagen und einige mittels Stahlstiften und Drahtseil/Eisenkette entschärfte Kletterstellen erfordern unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Hat man einmal den dem Gipfel östlich vorgelagerten Felsturm erklommen, wird das Gelände wieder einfacher. Dennoch wartet auch in der Folge noch die eine oder andere ganz kurze Kletterstelle im 1. Schwierigkeitsgrad.
Nach Überwindung dieses Hindernisses schiebt sich schon die nächste Pyramide in den Himmel. Der Mittagskogel wird südseitig umgangen. Allerdings lasse ich es mir nicht nehmen, dem von einem dichten Latschengürtel abgeschirmten Gipfel so nah wie möglich zu kommen (oh wie ich dieses unwegsame Latschengestrüpp liebe :-().
Ein Wanderer – der erste den ich heute zu Gesicht bekommen – eilt hurtigen Schrittes an mir vorbei und steuert die nächste Spitze an. Die Hohe Schrott – mit 1.839 Meter Seehöhe das „Dach der Tour“.
Nachdem es heute nicht mehr höher hinausgehen wird, lasse ich mich jetzt zu einer gemütlichen Jause nieder und lasse die bislang erlebten Tourenerlebnisse noch einmal vor meinem inneren Auge passieren. Besonders in Erinnerung geblieben und erwähnenswert sind dabei jene 2 auffallend hellen – ja fast weißen – Kreuzottern mit schwarzem, deutlich ausgeprägtem Zickzackband, die ich am Wegesrand angetroffen hatte.
Der Versuch, sie zu fotografieren, scheiterte allerdings an ihrer Schnelligkeit. Während die erste hurtig und kraftvoll ins Unterholz entfleuchte, schlängelte die zweite ästhetisch und elegant von dannen. Deshalb gibt es hier nur ein Phantombild:

Helle Kreuzotter mit schwarzem Zickzack-Band
Die Rast war ein Hochgenuß. Der leichte Wind – das „leichte Lüftal“ – war eine Wohltat. Der Ausblick ein Hochgenuß. Im Süden die blendend-weißen, schneebedeckten Gipfel des Dachsteingebirges. Tief unter mir die Traun. Ab und an eine Gams.
Nach dem verregneten Mai hatte ich schon fast vergessen, wie schön es bei Schönwetter am Berg sein kann. Wenn es will. Heute wollte es.
Kurz nach meinem Aufbruch kam mir ein Wanderer-Paar entgegen, wenig später noch ein Wanderer. Der letzte Gipfel: Hochglegt.
Ab nun geht´s bergab. Wenig später treffe ich noch einmal auf einen Wanderer.
Bei der inmitten einer tiefgrünen, blumengeschmückten Wiese gelegenen Kotalm vorbei, geht es in der Folge über kahle Waldhügel.

Bei der Kotalm
Da der Wanderweg nach Erreichen einer Forststraße nicht mehr sonderlich aus- und aufgeräumt scheint, der Tag noch sehr jung ist und der Ausgangspunkt schon so nah liegt, entschließe ich mich zu einer „Ehrenschleife“ auf Forstwegen und Waldsteigen hoch über Bad Ischl.
An Halbweghütte, Hohenaualm, 2 Mountainbikern und 3 polnischen Holzarbeitern vorbei führt mich meine Route – ungewollt und ganz schön anstrengend – schließlich wieder ein kurzes Stück bergauf zu den/der Möselwiesen.
Von hier geht´s endlich wirklich unwiderrufbar bergab. Über eine „Außenstelle“ des Kalkwerkes erreiche ich wieder meinen Ausgangspunkt an der Traun.
Weitere Informationen zur Tour:
Bundesland: Oberösterreich
Tourenregion: Bad Ischl – Ebensee
Wandergemeinde: Bad Ischl
Ausgangspunkt: Kläranlage / Werksgelände „Bau Mit“
Gebirgsgruppe: Totes Gebirge

Das Tourengebiet zwischen Bad Ischl und Ebensee

Der Routenverlauf im Uhrzeigersinn
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum
Weitere Touren im Gebiet um Bad Ischl:
- Wandertour und Klettersteig auf den Traunstein
- Wandertour Schafbergalm – Schafbergspitze
- Wandertour Vormauerstein – Törlstein – Schafberg
- Wandertour auf den Sparber
- Wandertour Bergwerkskogel – Rettenkogel
- Wandertour Rinnkogel
- Wandertour und Klettersteig Predigstuhl und Ewige Wand
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Bad Ischl, Oberösterreich, Totes Gebirge, Tourenbericht