Wie schon gestern bei der Bergtour auf den Hochgolling in den Schladminger Tauern befürchtet, zwangen uns Ingrids Kniebeschwerden dazu, uns heute (22.08.2011) auf eine sehr einfache Wanderung zu beschränken.
Dazu hatten wir uns ein Ausflugsziel ausgesucht, welches ich bisher schon einige Male bei Gipfelbesuchen in den umliegenden Bergen der Ankogelgruppe bewundern konnte.
Von Gmünd in Kärnten ausgehend wollten wir auf der imposanten Maltatal-Hochalmstraße bis zur auf 1.900 Meter Höhe liegenden Kölnbreinsperre hinauffahren, um bei einem Spaziergang entlang des künstlichen Staubeckens der heutigen Sommerhitze zu entgehen.
Letztendlich ist aus dem ursprünglich geplanten kurzen „Stausee-Schlendern“ auf Grund der herrlichen Naturimpressionen dann doch wieder eine fast 16 Kilometer lange Wanderung in das fotogene Kleinelendtal geworden.
17,00 Euro an Mautgebühr sind übrigens für die Befahrung der kurvenreichen Alpenstraße zu Österreichs höchster Talsperre zu berappen.
Das Tourengebiet
Tourenregion: Maltatal / Kölnbreinsperre
Wandergemeinde: Malta
Ausgangspunkt: Kölnbreinsperre
Gebirgsgruppe: Ankogelgruppe
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Der Routenverlauf
Maltaltal-Hochalmstraße / Kölnbreinsperre – Kleinelendhütte – Mitterboden – Kleinelendtal – Am Anstiegsweg zurück
Die Tourbeschreibung
Am Beginn unseres Hochgebirgsausfluges stand ein Besuch der beeindruckenden Staumauer, auf der die Spaziergänger wie kleine Ameisen wirkten.
Ein besonders spektakuläres Erlebnis bietet der Skywalk. Zwar hatten wir einen solchen nun schon etliche Male am Dachstein besucht, die Aussichtsplattform bei der Kölnbreinsperre mit 200 Meter Luft unter den Sohlen ging uns aber deutlich mehr in die Magengrube.
Im Anschluß an diese imposanten Eindrücke technischer Ingenieurskunst folgten wir der Schotterstraße vom Sporthotel Maltatal am Ost- und Nordufer des Stausees entlang Richtung Osnabrücker Hütte, als uns der aus dem Kleinelendtal herabrauschende Bach dazu animierte, seinem Lauf aufwärts zu folgen, um uns weiter oben am Mitterboden an einem Seitenarm ein idyllisches, lauschiges Jausenplatzerl zu suchen.
Die leichte Windesbrise tat ihr übriges, um unseren Aufenthalt angenehm temperiert zu gestalten.
Erst nach unserem Aufbruch zurück zum Stausee begannen sich die Wolken zwischen Hochalmspitze und Ankogel rasch zu verfinstern, das eine oder andere Mal war sogar ein leichtes Donnergrollen zu vernehmen.
Erreicht hat uns das Unwetter aber erst, als wir am Weg ins Tal schon wieder im sicheren Auto saßen.
Bisherige Wandertouren mit Ausblick auf die Kölnbreinsperre
- Schitour Plattenkogel – Mandlkopf – Keeskogel (06.04.2009)
- Wandertour Arlhöhe – Weinschnabel – Schöderhorn – Mureck (16.07.2008)
- Bergtour Rotgüldenseen – Großer Hafner (20.07.2006)
Weitere Informationen zur Tour
Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Ankogelgruppe, Kärnten, Maltatal, Tourenbericht, Wandertour
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