Während ich gestern bei der Wandertour Kragelschinken – Wildfeld – Stadelstein eine bislang von mir noch nicht besuchte „Gipfellücke“ im östlichsten Teil meines Kerngebietes in den Ennstaler Alpen schließen konnte, wollte ich heute (08.05.2011) selbiges am Westrand in den Radstädter Tauern machen.

Im Bergkamm nördlich der bereits von einer Schitour bekannten Gipfelerhebungen von Penkkopf und Gründegg gibt es einen ebenfalls wintertauglichen Berg, dessen steiler oberster Gipfelaufbau allerdings unbedingt sichere Schneeverhältnisse erfordert.

Nun, mit Lawinen hatten wir heute nicht mehr zu rechnen, obwohl uns beim nordseitigen Anstieg von der Auhofalm schon noch das eine oder andere Schneefeld erwartete.

Prachtwetter beim Aufbruch - Regentropfen bei der Rückkehr

Prachtwetter beim Aufbruch - Regentropfen bei der Rückkehr

Das Tourengebiet

Bundesland: Salzburg
Tourenregion: Wagrain – Kleinarl
Wandergemeinde: Kleinarl
Ausgangspunkt: Hofmarkt / Feuersang
Gebirgsgruppe: Radstädter Tauern
Tourengebiet Kleinarl - Gabel (Kitzstein)

Tourengebiet Kleinarl - Gabel (Kitzstein)

Routenverlauf Gabel (Kitzstein) - Kitzsteinhörndl

Routenverlauf Gabel (Kitzstein) - Kitzsteinhörndl

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304

Der Routenverlauf

Wagrain / Kleinarl / Hofmarkt / Feuersang – Saugraben – Bärentalalm – Auhofalm – Gabel / Kitzstein – Kitzsteinhörndl – Kitzsteinalm – Zurück zum Ausgangspunkt

Die Tourbeschreibung

Von Wagrain im Pongau fahren wir noch etwa 4 Kilometer Richtung Kleinarl und folgen dort dem Wanderwegweiser über die Sauwaldstraße (Gesperrte Forststraße – für Mountainbiker aber freigegeben) Richtung Kitzsteinalm.

Über mehrere Serpentinen führt der Forstweg bis zu einer Weggabelung (ca. 1.170). Hier verlassen wir den ursprünglichen Weg und halten uns stattdessen rechts bis die Forststraße in einer weiten Kehre über den Bach quert.

Nun halten wir uns rechts des stellenweise ziemlichen tief ausgeschürften Bachgrabens und steigen im Wald bergwärts, kurze Stellen sind etwas sumpfiger. Bald schon erreichen wir die Hütte der Bärentalalm. Diese ließe sich auch über einen größeren Umweg über die Almstraße erreichen.

Bei der Alm finden wir ein Steiglein welches uns wieder auf die linke Bachseite hinüberleitet und bald schon haben wir wieder einen markierten Wanderweg erreicht. Abermals auf einer recht großzügig angelegten, breiten Forststraße, die uns nun über etliche Schleifen zur Auhofalm hinauf geleitet.

Am Weg zur Auhofalm - vor uns die Gabel (Kitzstein)

Am Weg zur Auhofalm - vor uns die Gabel (Kitzstein)

Unser Gipfelziel – Gabel oder Kitzstein – liegt ab nun die ganze Zeit in voller Pracht vor unseren Augen.

Von der Auhofalm windet sich ein teilweise noch unter der Schneedecke verborgenes Steiglein über die Nordseite hinauf zu einem Vorrücken der Gabel, wo wir auf 2 Kreuze treffen.

Von hier ist es am breiten Grasrücken nicht mehr weit zum Gipfelkreuz auf der Gabel (Kitzstein).

Blick ins Großarltal

Blick ins Großarltal

War es beim vormittäglichen Aufbruch noch wolkenlos, so haben sich jetzt die angekündigten Wolken erstaunlich schnell aus Richtung Osten herangeschoben.

Trotz allem überwog aber der freundliche Eindruck zunächst noch und so entschlossen wir uns, auch dem vorgelagerten Kitzsteinhörndl noch einen (weglosen) Besuch abzustatten.

Von hier wanderten wir aber in der Folge nicht mehr zurück zum markierten Wanderweg, sondern stiegen ostwärts auf freie Almwiesen hinunter.

An so mancher Lacke und einer Hütte vorbei erreichten wir den weiter unterhalb beginnenden Steilwald. Mittels GPS-Unterstützung folgten wir nun dem Richtung Südosten verlaufenden Bergrücken bis zu einer Höhe von etwa 1.550 Meter.

Hier trafen wir auf ein gutes, unmarkiertes Steiglein, welches uns südwestwärts zur Kitzsteinalm hinabbrachte. Ab dem Almgelände kann man dann dem einfachen Forstweg zurück zum Ausgangspunkt folgen.

Alles in allem eine recht schöne und kaum Schwierigkeiten bereitende Rundtour, bei der wir heute keine Menschenseele zur Gesicht bekamen.

Zu guter (oder schlechter) Letzt erwischten uns beim Abstieg auch noch einige (aber nur wenige) Regentropfen.

Blick vom Kitzsteinhörndl zum Kitzstein

Blick vom Kitzsteinhörndl zum Kitzstein

Bisherige Wandererlebnisse im Tourengebiet Wagrain – Kleinarl

Weitere Bergtouren auf Nachbargipfel

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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