Die heutige (30.01.2011) Schitour führte uns nach Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut

Die Route war mir bereits von einer Schneeschuhtour im Februar letzten Jahres bekannt, das hinderte mich aber nicht daran, mich bei der Anreise neuerlich zu verfahren. Allerdings nicht mehr so krass wie beim 1. Versuch. 

Das Tourengebiet       

Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Salzkammergut
Wandergemeinde: Bad Mitterndorf
Ausgangspunkt: Kochalmbauer / Schranken ins Öderntal
Gebirgsgruppe: Totes Gebirge

 

Die Tourbeschreibung

Kochalmstraße heißt das Stichwort, dann kann man den richtigen Startpunkt eigentlich kaum verfehlen. Beim ehemaligen Gasthof Kochalmbauer vorbei fährt man noch ca. 900 Meter nordwärts bis zu einem Wendeplatz vor dem Schranken ins Öderntal

Von hier geht es zunächst recht gemächlich und fast eben taleinwärts. Bis zur Albrechtshütte, in deren Umgebung es herrlich nach Heu duftete, war die Forststraße geräumt, danach folgten wir einer guten Schispur bis zum sogenannten Rechenplatz (1.008), wo sich die Tourenschifahrer in alle Richtungen aufzuteilen schienen. 

Über einen freien Schlag – das Ergebnis schwerer Sturmschäden – geht es nicht allzu steil nordostwärts bergan. Eine dünne „knusprige“ Schicht ließ für die Abfahrt nichts Gutes erwarten. 

Auf einer Höhe von etwa 1.370 Meter wartet eine freie, ebene Waldlichtung mit einer kleinen Hütte – das Plankeraumoos. Im schattigen Wald herrlicher Pulverschnee, sobald wir aber in die Sonne gelangen, beginnen die Felle vor allem oberhalb der bald erreichten Plankeraualm zu stollen. 

Bei der Plankeraualm

Bei der Plankeraualm

Wir sind unseren heutigen „Vorgehern“ sehr dankbar für die hilfreiche Spur, ohne die diese Tour eine mühsame Plagerei geworden wäre. 

Das Wetter war dafür aber vom Feinsten. Kein Vergleich mehr mit dem heftigen Eiswind, der mich noch gestern auf der Luserwand quälte. 

Oberhalb der Baumgrenze überholte uns ein flotter Schitourengeher, der noch weiter zum Plankermira-Gipfel wollte. 

Diesen Ehrgeiz konnten wir heute nicht mehr teilen, zumal jetzt oberhalb von 1.800 Meter Seehöhe doch noch kalter Wind aufkam. Am Gipfel des Plankerauecks (1.785) vorbei steuerten wir noch die nächsthöhere, namenlose Erhebung im Nordosten an. 

Namenlose Gipfel östlich vom Plankeraueck

Namenlose Gipfel östlich vom Plankeraueck

Unbeschreiblich schöne Ausblicke lassen uns tiefe Dankbarkeit für unsere wunderschöne Heimat empfinden. 

Die Gletscher des Dachstein glänzen in der Ferne in der Sonne. Tief unter uns der eisbedeckte Grundlsee. Nördlich und östlich um uns einige der herrlichsten und eindrucksvollsten Gipfel des Toten Gebirges. 

Die Abfahrt war dann weniger vergnügungsreich. Die nicht gerade kleinen Neuschneemengen haben sich in der Mittagssonne in einen patzigen, schweren Schnee verwandelt, der mit Vorliebe an unseren Schiern haften blieb. 

2 Mal nachwachseln war erforderlich, damit wir wenigstens halbwegs vernünftig wieder ins Tal zurückkamen. 

Tiefblick zum Grundlsee

Tiefblick zum Grundlsee

Fazit: 

Landschaftlich großartig, schneemäßig und schifahrerisch eher schwach. 

Weitere Informationen zur Tour    

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum    

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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