Vielleicht ist es der einen oder dem anderen (wenn ich nur wüßte, wie man das nach der neuen Rechtschreibung jetzt richtig schreibt) von Euch ja aufgefallen – in den letzten Tagen war es recht ruhig auf AlpenYetis Wanderblog.

Die Ursache für diese Funkstille war dieses Mal aber nicht im anhaltend durchwachsenen Wanderwetter zu suchen, sondern lag in einem äußerst erholsamen und entspannenden Kurzurlaub begründet.

Die AlpenYetis können auf eine nunmehr 20-jährige Urlaubstradition zurückblicken, die mit den ersten erfolgreichen Gehversuchen des damals noch kleinsten – jetzt mittlerweile aber schon geraume Zeit größten – AlpenYeti begann und erst in den letzten 2 bis 3 Jahren auf Grund verstärkter heimatlicher Wandertätigkeit etwas in den Hintergrund gerückt wurde.

Und es war auch der AlpenYetische Nachwuchs, der den jeweiligen Urlaubsunterkünften und Urlaubszielen die Richtung verlieh.

Waren es anfangs Hotelzimmer mit Halbpension, die uns lockten, traten später verstärkt Appartements und Selbstversorgung in den Vordergrund.

Heuer aber haben Ingrid und ich etwas ganz Neues probiert und wir waren sofort begeistert von dieser uns bislang noch nicht bekannten Art des Urlaubens: Wir mieteten ein sogenanntes Mobilheim auf einem Campingplatz.

Mit Campen hatte zumindest ich schon gewisse Vorerfahrungen. Doch diese lagen schon mehr als 25 Jahre zurück und reichten vom wilden Zelten in griechischen Olivenhainen, wo wir von freundlichen und fürsorglichen Bauern mit Tomaten, Wassermelonen und Weintrauben versorgt wurden, über das Nächtigen in Schlafsäcken auf Motorradtouren durch Ex-Jugoslawien nach Griechenland (damals mein absolutes Lieblingsland) bis zum Ausschlafen auf eher einfach gehaltenen Campingplätzen in Italien, wo wir uns nach durchzechter Nacht für den nächsten Abend ausruhten.

Seit damals galt für mich die Formel „Campingplatz = einfach, karg, erdig mit etwas verwahrlosten Massenwaschhäusern und übel riechenden Toiletten„.

Ein völlig falsches Vorurteil, wie sich nun herausstellen sollte.

Zelten würde mich heute zwar nur mehr in den Bergen reizen, aber auf Campingplätzen gibt es auch alternative und durchaus sehr reizvolle Unterkunftsmöglichkeiten.

Diese reichen von fix am Campingplatz abgestellten Wohnwagen bis zu sehr reizvollen kleinen „Häusern auf Rädern“, den sogenannten Mobilheimen.

Und ein solches hatten wir nun recht eingehend kennengelernt und wir sind, wie bereits erwähnt, beide sehr angetan von dieser Möglichkeit des Wohnens im Urlaub.

Bis zu 6 Personen finden in solch einem Mobilheim Platz, da wir nur zu zweit waren, konnten wir uns richtig ausbreiten. Ein Raum mit großem Bett in dem wir schliefen, ein weiteres Zimmer mit zwei getrennten schmalen Betten, die aber für Erwachsene durchaus geeignet sind. Das klappbare Stockbett dagegen ist eher nur für Kinder ratsam.

Zwischen den beiden Schlafräumen – das „Wohnzimmer mit Küche“. Gasherd zum Kochen, Spüle zum Abwaschen und ein großer Kühlschrank mit riesigem Gefrierfach. Eine gemütliche Sitzecke mit Tisch und 2 Stühlen macht den „Essensraum“ komplett.

Wer auch im Urlaub nicht darauf verzichten kann, findet auch einen kleinen Fernsehapparat mit SAT-Anlage vor, die so ziemlich jeden deutschsprachigen Kanal empfangen läßt (bei meinen bevorzugten Sendern – Arte und Phoenix – gab es allerdings leider kein Signal).

Noch zwei Nachrichten hätte ich: Eine gute und eine sehr gute.

Zunächst die gute: Die Waschhäuser decken sich absolut nicht mehr mit denen in meiner Erinnerung. Mag daran liegen, dass ich früher 1- bis 2-Stern-Campingplätze besuchte, wir dieses Mal aber auf einem 4-Stern-Campingplatz weilten. Mag aber auch daran liegen, dass sich die Hygiene-Zustände in den letzten 25 Jahren wirklich merkbar verbessert haben. Äußerst saubere und wohlduftende Waschhäuser, bei denen man fast den Eindruck hat, es gibt mehr Reinigungspersonal als Gäste (kann natürlich auch an der Nachsaison gelegen haben).

Jetzt aber die sehr gute Nachricht: Im Gegensatz zu den Wohnwagen-Mietern wird man als Mobilheim-Bewohner die sauberen Waschhäuser und Toilettenanlagen nicht benötigen. Denn die Mobilheime sind neben den zuvor bereits erwähnten 2 Schlafzimmern und der Wohnküche auch noch mit eigener Dusche und WC in einem separaten Raum ausgestattet.

Jederzeit Kalt- und Warmwasser in der geräumigen Duschkabine sowie der eigene Kanalanschluß lassen kaum mehr Unterschiede zu den uns bisher bekannten Appartements erkennen.

Und dazu kamen noch die Vorteile, dass wir nur wenige Schritte zum Strand und dem allzeit rauschenden Meer zurückzulegen hatten. Wer sich ohnehin lieber im mehr oder weniger schattigen Umfeld seines Mobilheimes aufhält, kann es sich auf den 2 Liegen oder auf einem der 6 Plastikstühle am Campingtisch auf der liebevoll angelegten Terasse vor dem Mobilheim bequem machen.

So, jetzt aber genug der einleitenden und beschreibenden Worte zum Thema „Mobilheim“.

Kommen wir stattdessen zur Anfahrt.

Möchte man eine Anfahrt beschreiben, sollte man zunächst auch das Urlaubsziel erwähnen.

Urlaubsziele hatten wir in den eingangs erwähnten 2 Urlaubs-Jahrzehnten bereits etliche kennengelernt. Der überwiegende Anteil von ihnen lag an der oberen Adria.

So hatten wir zwischen der Insel Krk in Kroatien mit dem herrlichen Strand in Baska über Pula, Rovinj und Porec auf der Halbinsel Istrien bis zu den norditalienischen Badedestinationen Grado, Lignano, Bibione, Caorle und Jesolo fast schon jeden bekannteren Strandabschnitt besucht.

Dieses Mal hatten wir uns für den Campingplatz „Marina di Venezia“ zwischen Cavallino-Treporti und Punta Sabbioni entschieden.

Zumindest mir hat dieses Ziel vorher nicht allzu viel gesagt. Es liegt geografisch auf einer schmalen, langgezogenen Landzunge zwischen Jesolo im Osten und der Meereseinfahrt nach Venedig im Westen. Im Süden die Weite der oberen Adria und im Norden die Lagune östlich von Venedig.

So jetzt gehts endlich los mit der Anfahrt:

Montag, frühmorgens, fahren wir über die Tauernautobahn, die zur Urlaubshochsaison an Wochenenden regelmäßig zum Staugebiet Nummer 1 in Österreich zählt. Heute aber geht alles sehr flüssig, sieht man von der fast durchgänigen Baustelle von Eben im Ennstal bis zur Staatsgrenze südlich von Villach ab.

3 1/2 Stunden, vielleicht ein bißchen mehr, mit Sicherheit aber keine 4 Stunden. Und dann stehen wir schon in Lignano Sabbiadoro. Wer sich jetzt etwas wundert, ob dieses Zwischenzieles, hat natürlich recht. Lignano liegt nicht unbedingt am direkten Weg. Der Stadtteil Sabbiadoro noch viel weniger.

Aber hier haben wir viele Erinnerungen, wir kennen das beste Restaurant und die beste Eisdiele der gesamten Stadt. Fast wissenschaftlich ausgewertet in nunmehr 10 Jahren. Der Grund warum wir bis jetzt noch nicht die silberne Ehrennadel am Goldband erhalten haben, dürfte darin begründet sein, dass wir nur 9 Jahre am Stück dort eingemietet waren und die 10. Buchung zeitlich etwas abseits liegt.

Wie man das aushält ? – Das ist eine lange Geschichte, die einer eigenen Erzählung bedarf 😉

Wir waren heute nur deshalb hier vorbei gekommen um die zuvor genannten kulinarischen Geheimtipps aufzusuchen. Und irgendwie freut man sich, wenn man sofort auf Anhieb wieder erkannt wird (naja kein Wunder, bei dieser langen Vergangenheit und den Unmengen an Euros, die wir gegen vorzügliche Kost eingetauscht haben). Lediglich auf den geliebten Lambrusco mußten wir heute wegen unserer Weiterfahrt zum Endziel verzichten.

Nach kulinarischer Stärkung und Begutachtung, was sich in den letzten 2 Jahren wieder verändert hat (und es ändert sich eigentlich jedes Jahr irgend etwas), machten wir uns mit (zu voll) gefüllten Bäuchen auf die Weiterfahrt. Über mehr oder weniger schmale Inlandsstraßen erreichten wir Jesolo, von wo sich nun in der Folge Campingplatz an Campingplatz reiht.

Etwas erschöpft, aber guter Dinge, erreichen wir unser Urlaubsziel. Der Campingplatz selbst ist so weitflächig, dass man schon fast einen eigenen Tourenführer benötigt.

Wir bezogen das schon zuvor ausführlich in allen Einzelheiten beschriebene Mobilheim. Nummer 25. Und nach all den Erfahrungen mit den Appartements in diversen Betonburgen in Lignano waren wir begeistert von dieser „leichtfüßigen“ Form des Wohnens. Vor allem die Sauberkeit unserer kleinen, aber feinen Wohneinheit ist eine separate Erwähnung wert.

Nach unseren bisherigen Urlaubswohnungserfahrungen waren wir ja schon fast der Meinung, es müsse so sein, dass

  • a) sich noch erkleckliche Sandstrandreste in der Unterkunft befinden
  • b) sich die Haare der Vorbewohner gleichmäßig über die Betten verteilen
  • c) man und frau sich wegen der Punkte a und b zunächst einmal in mehrstündigem Putzen üben muß
  • d) Toiletten nach der erstmaligen Betätigung signalisieren, dass sie sich bis zum Abfließen gerne bis zum Urlaubsende Zeit lassen würden
  • e) Duschen genau dann entweder die Wärme oder – noch schlimmer – den Wasserstrahl einstellen, just wenn man sich den Kopf genüßlich und gewissenhaft einshampooniert hat
  • f) im besseren Falle Grünspan, im schlimmeren Falle Schimmelpilzkulturen im besseren Falle nur die Sanitäreinrichtungen, im schlimmeren Falle die ganze Wohneinheit „zieren“ (auch wenn man ihnen zugegebenermaßen eine gewisse Attraktivität nicht absprechen kann)
  • g) sich beim Duschen kalt-feuchte Duschvorhänge (eventuell noch ergänzt mit dem in Punkt f erwähnten „Überzug“) magisch vom eigenen Körper an- und zu diesem hingezogen fühlen
  • h) man nicht nur an den lautstarken Essgeräuschen der Nachbarn teilhaben darf, sondern ihnen unfreiwilligerweise auch noch beim gesamten nachfolgenden Verdauungsvorgang bis zur „Endverarbeitung“ beiwohnen kann
  • i) stolze Autobesitzer zu nachtschlafener Zeit ihre neuerworbene Lautsprecheranlage der gesamten Stadt vorführen wollen
  • j) ebenso stolze Motorrollerfahrer bei der Disco-Nachhausefahrt der Nachbarschaft ihren tollen und coolen Auspuffsound nicht vorenthalten wollen
  • k bis z) ……….

Wie gesagt, irgendwann beginnt man zu glauben, das alles müsse so sein. In Italien, in Kroatien. In einem Betonbunker-Hochhaus im 8. Stock in Lignano ebenso wie in einem stickigen, fensterlosen Privatzimmer in Krk.

Okay, niemand hat uns gezwungen, dort zu wohnen und irgendwann haben wir mildes, mediterranes Klima und Meer mit diesen weniger angenehmen Eigenschaften unabdingbar und unabänderlich in Zusammenhang gebracht.

Und jetzt stehen wir da in diesem Mobilheim. Alles ist so sauber und es duftet wunderbar frisch. Die Räume sind zwar klein, aber alles ist äußerst praktisch angeordnet, den großzügigen Stauraum werden wir mit unseren Mitbringseln für 4 Nächte wohl niemals ausfüllen können.

6 Fenster sorgen für einen hellen Eindruck, die außen angebrachten Fliegengitter sollten sich vor allem nächtens als Glücksfall erweisen. Ob wir unseren in dieser Intensität bislang im Urlaub nicht gekannten tiefen und erholsamen Schlaf der „Gelsenlosigkeit“, den in der Nachsaison angenehmen Nachttemperaturen oder der fast schon als unglaublich zu bezeichnenden Stille (nur dezentes Meeresrauschen im Hintergrund) zu verdanken hatten, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen.

Wahrscheinlich sorgte jeder dieser Punkte – gepaart mit unserer „Urlaubsbedürftigkeit“ – ein bißchen dafür, dass wir in den ersten 2 Nächten jeweils volle 12 Stunden schliefen.

Erst am 3. Abend merkten wir, dass gegen 21 Uhr das Kinder-Animationsprogramm mit Kinder-Disco startete. Und während die älteren Kinder bereits längst wieder schulbedingt zu Hause weilten, prägten jetzt in der Nachsaision neben den Pensionisten-Paaren vor allem die „Zwei-bis-Vierjährigen“ das Urlaubsbild.

Wer einmal diesen „Flöhen“ beim animierten Urlaubstanz zugesehen hat, kann sich vermutlich nichts Entzückenderes mehr vorstellen.

Ansatzweise kommen da höchstens noch die auf einem eigenen Campingplatzbereich untergebrachten Hunde aller Rassen, Farbschattierungen, Frisuren, Größen- und Gewichtsklassen heran.

Für diese Vierbeiner hündischer Herkunft gab es auch einen eigenen Strandabschnitt und was sich dort abspielt,  bringt wohl das Herz jedes Tierliebhabers zum Leuchten und Lachen.

Und damit wären wir auch schon  bei unseren Wanderungen am Sandstrand zwischen Jesolo und Venedig. Zwar wäre das Meer noch durchaus temperiert genug gewesen, um den einen oder anderen Badegang zu unternehmen, und es gab auch noch etliche Schwimmer und Wasserplantscher, aber wir bevorzugten ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen am feinen Sand.

Herrliche kilometerlange Sandstrände laden zum Wandern ein

Herrliche kilometerlange Sandstrände laden zum Wandern ein

Einfacher am feuchten Sand am „Meeresrand“, etwas schwieriger im seichten Wasser, teilweise leicht schmerzhaft an Strandabschnitten, die zentimeterdick von ganzen und zerriebenen Muscheln bedeckt waren und auf Dauer fast anstrengend am warmen, lockeren Sand weiter landeinwärts.

Da ich es als „Statistiker“ nicht lassen konnte, auf einigen dieser Wanderungen auch mein Outdoor-GPS Garmin Oregon 450t mitzunehmen (Erfahrungsbericht gibt es demnächst) wurde uns verdeutlicht, welch weite Strecken man hier zurücklegen kann, ohne dass Eintönigkeit oder Fadiness aufkommen würde.

Vor allem, wenn man Gefallen daran findet, Muscheln verschiedenster Größen, Formen und Farben zu sammeln, ist das Wandervergnügen ein äußerst unterhaltsames und kurzweiliges. Weiters lockert auch die eine oder andere angeschwemmte Qualle – neben dem durchsichtigen „Schleimgrau“ nicht selten in kräftigem Lila gehalten – das Strandgeschehen auf.

Richtung Westen bis zum Leuchtturm in Punta Sabbioni. Zum Greifen nah scheint der Leuchtturm auf der anderen Seite der Meeresenge, die den vielen kleinen und auch so manchem großen bis riesigem Schiff den Weg nach Venedig weist.

Was am Landweg einen enormen Umweg darstellen würde, ist in Luftlinie nur ein Katzensprung.

Richtung Osten geht es hinüber nach Jesolo. Den ganzen Weg haben wir nicht geschafft. Dennoch kamen alleine bei dieser einen Wanderung mehr als 15 Kilometer zusammen. GPS-vermessen ;-).

Campingplatz reiht sich hier an Campingplatz – Marina di Venezia, Vela Blu, Ca´Pasquali. Bis Union Lido Vacanze in Cavellino-Treporti haben wir es geschafft. An diesem – dem vorletzten – Urlaubstag hier in Italien war es zwar recht bewölkt und stark windig. Hin und wieder zauberte aber ein durchdringender Sonnenstrahl besonders eindrucksvolle Stimmungen über die Wellengischt.

Da einige Angler, dort ein unerschrockener Schwimmer, ein Kitesurfer hebt immer wieder beeindruckend bis beängstigend hoch in den Himmel ab. Beachtenswerte Sandburgen, muschelgeschmückte mehrere Meter lange Riesensalamander und rundliche Schnecken, ein emsig bauender Vater erklärt dem allmählich gelangweilten Nachwuchs die Funktionalität des selbterbauten Staudammes, Möwen mit beeindruckenden Spannweiten versuchen gegen den Wind anzufliegen.

Beachtenswerte Bauwerke am Sandstrand

Beachtenswerte Bauwerke am Sandstrand

Einige Farbige / Schwarze (wie heißt das jetzt wirklich politisch korrekt) versuchen noch ein letztes Mal, ihre Handtücher und Handtaschen an den Mann / die Frau zu bringen.

Nachfolgend ein Gedicht, dass von einem südafrikanischen Dichter stammen soll:

Wenn ich zur Welt komme, bin ich schwarz.
Wenn ich aufwache, bin ich schwarz.
Wenn ich krank bin, bin ich schwarz.
Wenn ich in die Sonne gehe, bin ich schwarz.
Wenn ich friere, bin ich schwarz.
Wenn ich sterbe, bin ich schwarz.
Aber du!
Wenn du geboren bist, bist du rosa.
Wenn du aufwachst, bist du weiß.
Wenn du krank bist, bist du grün.
Wenn du in die Sonne gehst, bist du rot.
Wenn du frierst, bist du blau.
Wenn du stirbst, bist du grau.
Und du wagst es, verdammt nochmal, mich einen Farbigen zu nennen?!

Daneben sind einige – einheitlich gänzlich in weiß gekleidete – Asiatinnen unterwegs, um verspannten Urlaubern eine wohltuende Massage oder alternativ wenigstens ein schmückendes Tattoo angedeihen zu lassen.

Kleinkinder buddeln sich selbst im Sand ein oder begraben ihre kleineren und damit wehrloseren Geschwister im feuchten Schlamm während die Eltern verzweifelt versuchen, die letzten Sonnenstrahlen der vergänglichen Sommersaison mit dem gegerbten Körper aufzusaugen, um am Arbeitsplatz den „Beweis für einen gelungenen Urlaub“ zu erbringen.

Volleyballspieler, wie an den letzten Tagen, sind heute bei diesem starken Wind keine zu sehen. Dafür einige „Drachensteigenlasser“ mehr.

Und natürlich die Muschelsucher und -klauber. Wir malen uns aus, wieviele Tonnen Muscheln wohl alleine hier von diesem von uns begangenen Strandabschnitt Jahr für Jahr mitgenommen werden.  Wohl überwiegend nach Deutschland und zu uns nach Österreich.

Quasi unsere Rache für die Eierschwammerln und Pilze, die uns die Italiener – laut im Sommerloch immer wiederkehrenden Medienberichten –  aus den heimatlichen Wäldern holen sollen ;-).

Viel gäbe es noch zu erzählen von diesem nur 4 Tage währenden Kurzurlaub. Kaum vorstellbar, wie lange ich nach einem 2-wöchigen Urlaub schreiben würde. Deshalb verzichte ich auch auf detailliertere Ausführungen über den sehenswerten Wasserpark am Campingplatz, über die Minigolfanlage und die „Mini-Autobahn„, bei der die Väter stolz hinter ihren Kleinsten saßen und wohl am liebsten selbst das Steuer übernommen hätten.

Sonnenuntergang über Marina di Venezia

Sonnenuntergang über Marina di Venezia

Weitere Informationen zum Camping-Urlaub mit Strand-Wandern:

Mehr Impressionen findet Ihr im Tourenalbum
Die Statistikdaten gibt es im Tourenbuch

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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Ein Kommentar on Meereshöhe – Die neue Art des Urlaubens

  1. […] schon bei unserem Ausflug nach Marina di Venezia in Italien eine Woche zuvor, hatten wir es uns auch dieses Mal auf einem Campingplatz in einem […]

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