Der untere Abschnitt der heutigen (01.02.2011) Schitour aus der Walchen auf das Gumpeneck war mir bereits von einer Schneeschuhwanderung über die Matillenalm zur Hangofenhütte bekannt, die ich am 03.04.2010 mit meinen beiden Leihhunden Nico und Sammy unternommen hatte.

Das Tourengebiet      

Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Walchen
Wandergemeinde: Öblarn
Ausgangspunkt: Ghf. zum Bergkreuz
Gebirgsgruppe: Rottenmanner und Wölzer Tauern

 

Landschaftsimpressionen oberhalb der Matillenalm

Landschaftsimpressionen oberhalb der Matillenalm

Die Tourbeschreibung

Zu viert machten wir uns heute auf den Weg, um in der „Walchen“ südlich von Öblarn Pulverschnee aufzuspüren.

Und trotz eher geringer Schneehöhen im unteren Waldbereich sollten wir heute schneetechnisch voll auf unsere Kosten kommen. Landschaftlich sind oberhalb der Matillenalm herrliche Aussichts- und Landschaftsgenüsse bei gutem Wetter sowieso garantiert.

Der schneeärmere unterste Tourenabschnitt wird ohnehin auf Forststraßen absolviert und hier waren die Schneeverhältnisse – auch für die Abfahrt – optimal. Klirrender Rauhreif auf Pulverschnee würden uns die Abfahrt versüßen.

Nach einem gemütlichen „Warmlaufen“ auf der Forststraße, auf der Karl und ich zwecks „Weg-Inspektion“ einen Sonderabstecher zurücklegten, galt es, den Matillenbach auf einer Höhe von knapp über 1.200 Meter zweimal zu queren.

Dann folgte ein Spitzkehrenmarathon im zeitweilig dichteren Wald. Während die Schispuren vor uns dann in direkter Linie weiter südwärts verliefen, schwenkten wir auf etwa 1.540 Meter Seehöhe ostwärts ab, um der in einem kleinen Kessel gelegenen, idyllischen Matillenalm (1.587) einen Besuch abzustatten.

Natürlich nutzten wir die erste Begegnung mit der Sonne für eine kurze Pause. Bald aber ging es weiter. Zeitweiliger Bruchharsch ließ für die Abfahrt nicht Gutes erahnen, im Großen und Ganzen sollten wir uns auf den 1.300 Abfahrtshöhenmetern aber über durchwegs gute Schneebedingungen erfreuen.

Nur oberhalb der Baumgrenze abschnittsweise Bruchharsch

Nur oberhalb der Baumgrenze abschnittsweise Bruchharsch

Oberhalb der Waldgrenze war die ältere Aufstiegsspur immer wieder zugeweht und kaum mehr sichtbar.

Über meist nur mäßig steile Hügel gelangten wir in zunehmend freies und aussichtsreiches Gelände. Landschaftlich ganz toll. Erst auf den letzten 100 Höhenmetern wird der sehr steile Schlußhang zum Gipfel des Gumpeneck anspruchsvoll.

Während es sich Marianne und Ingrid am Fuße des Schlußanstieges gemütlich einrichteten, stieg Karl mit Unterstützung seiner Harscheisen über steile Eisplatten mit sicherem Schritt stetig höher. In Ermangelung eigener Harscheisen entschied ich mich für den Aufstieg zu Fuß – mitunter ganz schön mühsam.

Der großartige Ausblick vom Gipfelkreuz am Gumpeneck entschädigte aber für alle Anstrengungen.

Gipfelwechte am Gumpeneck

Gipfelwechte am Gumpeneck

Am Gipfel haben wir 2 Vierer-Gruppen getroffen, die übereinstimmend über wenig attraktive Schneeverhältnisse über den Westanstieg erzählten.

Eine der beiden Vierer-Gruppen wählte dann ebenfalls die Abfahrt in die Walchen, wo wir – wie bereits erwähnt – auf überwiegend gute Schneeverhältnisse trafen. Nur im obersten, noch baumfreien Bereich gab es stellenweise Bruchharsch, zwischen Matillenalm und der Forststraße wurde die Schneedecke teilweise etwas dünn.

Zum Ausklang dieser schönen Schitour kehrten wir noch beim Ghf. zum Bergkreuz auf erfrischende Getränke ein.

Bisherige Winterwanderungen auf das Gumpeneck

Weitere Informationen zur Tour   

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum   

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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Ein Kommentar on Schitour Matillenalm – Gumpeneck

  1. […] Abfahrtsvergnügen kann mit jenem der letzten beiden Schitouren auf das Scheibleck und das Gumpeneck bei weitem nicht mithalten, zu vielfältig und schwierig sind die Schneeverhältnisse heute. […]

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