Die gestrige Wanderung führte mich wieder einmal in das salzburgerische Lungau, welches wirklich mit einer Vielzahl besuchenswerter Wandergipfel aufwarten kann.

Während ich aber bei meinen letzten Lungau-Besuchen auf Hocheck / Leßhöhe und Kreuzhöhe die Bergwelt nördlich von Mariapfarr und Tamsweg näher kennenlernen durfte, habe ich mich heute über die Tauernautobahn nach Zederhaus begeben.

Die Lage des Tourengebietes in Österreich

Wer keine Rundtour über die Zwillingwand einplant, und “nur” auf den Hochfeind aufsteigen möchte, kann direkt wenige Meter nach dem Autobahn-Mauthäuschen (wenn man von Norden anfährt) bei einem Parkplatz / Holzlagerplatz starten.

Das Tourengebiet auf den Hochfeind bei Zederhaus

Der Routenverlauf im Detail:

Der Routenverlauf der Rundtour entgegen dem Uhrzeigersinn

Da ich mich für eine Rundtour entschieden hatte, und es am frühen Morgen noch ziemlich duster war, stellte ich das Auto gleich ein wenig taleinwärts beim Denkmalhof Maurerhaus ab, da ich mir somit einerseits für die ersten Anmarschkilometer auf der Straße die Stirnlampe ersparte und sich andererseits auch der Rückweg in der vermuteten Nachmittagshitze auf der Asphaltstraße zurück zum Auto kürzer gestalten würde.

Die Route: Denkmalhof / Gries – Bruckdorf – Serpentinenschotterstraße zur Schieferalm – Kleine Guglspitze – Große Guglspitze – Hochfeind – Zurück zur Gr. Guglspitze – Rothenkarscharte – Zwillingwand – Wieder hinab in die Rothenkarscharte – Ecksattel – Trimmingeralm – Blasialm – Hub / Gasthaus Hinterhuber – Ausgangspunkt beim Parkplatz beim Denkmalhof in Gries

Gipfelkreuz auf der "Kleinen Gugl"

Fazit dieser Tour: Zwar nicht so einsam wie gedacht (in Summe traf ich am Hochfeindkamm auf 4 Wanderer, einen Bergfreund habe ich nicht weit entfernt gesehen) kann die Tour mit großartigen Panoramablicken aufwarten, wobei ich heute aber auch mit nicht alltäglicher und außerordentlich guter Fernsicht gesegnet war.

Neben der bemerkenswert großten Blumenvielfalt und -pracht sind bei dieser Bergwanderung auch die unterschiedlichsten Gesteinsarten auf kurzen Distanzen auffällig.

Während die oberen Regionen durch das in verschiedenste Grautöne gepackte Felsgestein gekennzeichnet sind, wird das Auge in den tieferen Regionen vom saftigen Grün der Almwiesen sowie den in allen Farben leuchtenten Alpenblüten verwöhnt.

Den noch gelegentlich vorkommenden Schneefeldern konnte man in der Nachmittagshitze richtiggehend beim Schmelzen zuschauen.

Graue Felsen, grüne Wiesen und weiße Schneefelder

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304

Alle Touren-Fotos sowie weitere Touren-Details findet Ihr im Tourenalbum, die Statistikdaten können im Tourenbuch nachgelesen werden.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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