AlpenYeti´s Touren-Album - Trisselwand_Breitwiesberg
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22.04.2009 - Schneeschuhtour

Ghf. Trisselwand - Ahornkogel - Klammkogel - Höllwieser - Schönberg - Kl. u. Gr. Gsollberg - Breitwiesberg - Hundskogel - Schönleitenloser - Trisselwand

 

 

 



... wo von den südseitigen Schöneckhängen ein mittlerer Naßschneerutsch abgegangen ist. Am anderen Grubenende wieder mäßig steil aufwärts. Rückblick über die langgezogene Nirneckgrube, welche ich gerade durchschritten habe. Im Hintergrund die Gsollberge, einige jener Gipfel, die ich heute im Tagesverlauf bereits besucht habe. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, beim Rückweg auch dem aussichtsreichen Hundskogel noch einen Besuch abzustatten. Im Osten erkennt man die schroff abfallenden Felswände um Backenstein und Reichenstein.
Aber nicht nur die Panoramablicke sind herrlich, auch der Tiefblick zum Grundlsee ist äußerst sehenswert. Links hinten erkennt man sogar ein Zipfelchen des Toplitzsee´s. Auch beim Rückweg werde ich noch einmal den in den Alpenvereinskarten verzeichneten Schoberwiesberg überschreiten (Bildmitte). Hier werde ich auch meine Spur von heute früh kreuzen. Von der Schoberwiesalm steige ich auf die kleine Gipfelerhebung des aus der Ferne unzugänglich wirkenden Schönleitenloser auf. Über eine kurze Rinne gelangt man aber einfach zum Gipfelstoamandl.
Von hier kann ich auch gut das Gebiet zu meinem nächsten Gipfelziel - der Trisselwand - überblicken. Aufsteigen werde ich über die rechte Seite, absteigen über den Normalweg auf der linken Seite. Unterwegs auf die Trisselwand. Blick zurück zum soeben überschrittenen Schönleitenloser. Auf der Westseite ist eine ?Bärenhöhle? in den Karten eingezeichnet, trotz etlicher Steigerln in den Latschen konnte ich diese aber nicht finden (besonders hartnäckig habe ich zu vorgerückter Stunde aber ehrlich gesagt auch nicht mehr gesucht). Schaurig schön fallen die Wände der Trisselwand Richtung Altausseer See ab. Unten im Tal - rechts oberhalb der Bildmitte - liegt mein Ausgangspunkt, nahe dem Tressensattel. Bei Sonnenuntergang stehe ich schließlich beim Gipfelkreuz auf der Trisselwand. Kurz später beginnt es leicht zu nieseln und bei leider nicht mehr ganz optimalen Wetterverhältnissen klingt ein wunderbarer Tourentag aus. Beim Rückweg steige ich noch einmal die wenigen Schritte zum Gipfelbuch am Ahornkogel hinauf. Während des Tages hat sich nach mir hier ein weiterer Wanderer eingetragen - den Einträgen nach zu urteilen ein treuer Stammbesucher. Obwohl die Sonne längst untergegangen ist, schaffe ich es im Dämmerlicht noch ohne Stirnlampe zum Auto zurück zu kehren. Für mich wieder eine ganz besondere Tour, die aus den zahlreichen bereits erlebten schönen und sehr schönen Wanderungen wieder ein Stück herausragt. Die Abgeschiedenheit und Stille, die lediglich kurzzeitig von Flugzeuglärm und im Bereich der Brunnwiesenalm von einem Militärhubschrauber unterbrochen wurde, war schon beeindruckend. Bis auf die Fußspuren im Bereich der Breitwiesenalm (dürften vom Appelhaus hergekommen sein) auch keine weiteren menschlichen Spuren.

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