AlpenYetis Touren-Album - Eselstein
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14.11.2009 - Schneeschuhtour

Ramsau / Ghf. Feisterer - Lärchbodenalm - Guttenberghaus - Feisterscharte - Eselstein - Am gleichen Weg zurück

 

 

 



Blick vom Guttenberghaus zur Feisterscharte. Im rechten Bildbereich erkennt man einen großen freistehenden Wegweiser, den man auf den Bildern etwas weiter hinten wieder finden wird. Vom Guttenberghaus steigt man zunächst einige Höhenmeter hinab in eine große Mulde, über der sich majestätisch der Eselstein erhebt. Als ich mich im Wiederaufstieg auf der anderen Seite der Mulde hinauf zur Feisterscharte befinde, erkenne ich oben beim Guttenberghaus einen Wanderer, der kurz nach mir die Schutzhütte erreicht haben muß. Bei der Feisterscharte gelangt man zu einigen Wegweisern, die verschiedene Wanderziele in allen Richtungen anzeigen.
Ursprünglich hatte ich geplant, auch auf den Sinabell aufzusteigen. Als ich aber oben ein Rudel Gämse direkt im Aufstiegsgebiet erkenne, lasse ich dieses Gipfelziel vorerst aus. Vielleicht ziehen die Gämse ja im Laufe des Tages weiter. Deshalb strebe ich jetzt einmal direkt dem Eselstein zu. Im flacheren Abschnitt zwischen Feisterscharte und den ansteigenden Osthängen des Eselsteins lauern unter der Schneedecke einige Löcher, in die ich vor allem beim Rückweg, wo ich wegen der aperen Stellen zwischendurch auf die Schneeschuhe verzichtet habe, einige Male abrupt und gefährlich einbreche !!! Hier sollte man sich unbedingt an die Markierung halten. Zunächst entlang der Schimarkierung nordwärts und dann entlang der Eselstein-Wegweiser (kleinere Stangen und Farbmarkierungen auf freiliegenden Felsen) westwärts. Wenn man den flachen bzw. leicht hügeligen Geländeteil hinter sich gelassen hat, muß man dann eventuelle Lawinengefahr beachten. Ab der Mittagszeit hat es jetzt ziemlich zugezogen. Nur gelegentlich können einige Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke dringen, um die umliegenden Gipfel zu erhellen. Links der Große Koppenkarstein. Rechts der benachbarte Landfriedstein. Rechts im Hintergrund der Gebirgszug im Umfeld der Gjaidsteine.
Nach einem Verhauer - ich wollte der Route meiner Schitour am 15.04.2005 folgen und bin dabei zu weit nach links in die sehr steilen Hänge gelangt - habe ich schließlich im Bereich der Sommerroute (eher nördlich) die Gipfelbuchkassette am Eselstein in 2.556 Meter Höhe erreicht. Die Höhenangabe von 2.556 Meter habe ich der AMap des österreichischen Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen entnommen. Laut Gipfelbuch sind es nur 2.552 Meter Höhe. Nach Nordosten schweift der Blick über das weite, unberührte Dachsteinplateau. Ein Paradies für ausgedehnte einsame Wanderungen. In dieser Gegend werden auch immer wieder Spuren des Braunbären Moritz gesichtet, ihn selber hat man aber noch nie zu Gesicht bekommen. Im Hintergrund reihen sich die höchsten Gipfel des Toten Gebirges im Bereich des Großen Priel aneinander. Im Osten überblickt man den zwischen steilen Felswänden eingebetteten und derzeit zugeeisten Hölltalsee (links der Bildmitte), den ich neben einigen Wanderungen auch mit Schneeschuhen bereits einmal besucht habe (18.11.2006). Im Hintergrund erkennt man die 3 Gipfelerhebungen von Grimming, Kammspitz und Stoderzinken. Rechts hinten die Rottenmanner und Wölzer Tauern. Vom Gipfel des Eselstein blickt man nach Westen in die Gruberscharte hinunter (links unten). Darüber verläuft im linken Bildbereich der Ramsauer Klettersteig über die Hohe Rams auf die Scheichenspitze, deren großes Gifpelkreuz gut erkennbar war. Durch die Bildmitte zieht sich das langgezogene Landfriedtal und rechts hinten erkennt man den dunklen Gipfelaufbau des Großen Koppenkarstein, den ich am 29.07.2005 über den Klettersteig

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