Nach den Salzburger Köpfen waren nun 2 Steirische Zinken an der Reihe: Zwar standen wir nicht auf einem unserer 2 meistbesuchten steirischen Zinken – dem Stoderzinken oder dem Pleschnitzzinken, die wir mittlerweile in allen denkbaren Varianten bestiegen haben.
Aber auch die heute beschriebenen Gipfel sind bereits gut bekannt und zählen zu unseren Traditions-Skitouren: Der Ausseeer Zinken mit Ausgangspunkt nördlich vom Ödensee mit nunmehr 11 Besuchen (davon 9 Skitouren) ebenso, wie der über Öblarn und das Walchental erreichbare Plöschmitzzinken, auf dessen letzten steilen Gipfelanstieg wir letztendlich dann schon einige Male aus Wetter- und/oder Lawinengründen verzichtet haben. Heuer aber hat wieder einmal alles gepasst.
Ausseer Zinken
Mein erster Besuch am Ausseer Zinken liegt nun schon mehr als 15 Jahre zurück. Bei der damaligen Skitour am 08.01.2005 mit einer größeren Gruppe von Bergkameraden war ich noch ein ziemlicher „Frischling“ – weniger was meine Lebensjahre betraf als vielmehr bezüglich meiner Sktitouren-Erfahrungen.

Damals hatten wir eine von der Standardroute etwas abweichende Route gewählt, der ich so eigentlich nie wieder gefolgt war. Heuer wollten Ingrid und ich das schöne Wetter ein bisschen auskosten und wieder irgendwo entlang der von mir vermuteten damaligen Linie über die Planeralm von der Südwestseite auf den Ausseer Zinken gelangen.

Ganz war es mir zwar nicht gelungen, diesen Weg wieder zu finden, ein angenehmes „Herumbummeln“ war es allemal, auch wenn Ingrid im Verlauf der Tour schon einmal ungeduldig wurde: „Wie lange wollen wir noch in diese Richtung gehen“, „Was da willst Du auch noch hinüber“, „Der Gipfel liegt aber da drüben“. Vor allem Bemerkungen wie die letzte kommen jetzt immer häufiger, seit meine Liebste die Navigation mittels Ape@Map am Handy beherrscht (und ich muss etwas neidvoll anerkennen, dass ihre Kartendarstellung am Handy tatsächlich wesentlich genauer, übersichtlicher und auch „hübscher“ ist, als meine altbackene GPS-Landkarte mit schlechter Beleuchtung am uralten Garmin-Gerät).

Weiter geht´s zur Koppenalm und der nur wenige Höhenmeter darüber liegenden Planeralm, bei denen ich auch bei meiner Schneeschuhwanderung am 30.01.2009 vorbeigeschaut habe.


Von den Almen geht es zunächst noch ein kurzes Stück nordwärts, ehe sich – oben am Plateau angekommen – unsere Route nach Osten / Nordosten dreht.



Abgefahren sind wir dann auf der üblichen Route. Zumindest wollten wir das. Die vermutlich nicht sonderlich ortskundigen Skitourengeher vor uns haben aber heuer eine komplett andere Route in den herrlichen Pulverschnee gelegt. Und weil die Abfahrtsbedingungen so perfekt waren, sind wir ihnen prompt in die Falle gegangen.

Deshalb mussten wir in der Folge weit südlich der Handleralm, bei der man sonst üblicherweise direkt vorbeikommt bei der weiteren Querung so manche lästige Gegensteigung in Kauf nehmen.

Die Skitour am 26.01.2012 zählt übrigens damals zu einer der letzten Touren, die ich vor der „Sattental-Geschichte“ noch regelmäßig und zeitnah in meinem alten Tourenalbum veröffentlichte.
Plöschmitzzinken
Während es am Ausseer Zinken heuer bereits der 11. Besuch war (9 Skitouren, 1 Schneeschuhtour und 1 Sommer-Wanderung) stand ich am Plöschmitzzinken 2022 erst zum 6. Mal (5 Skitouren und 1 Sommer-Wanderung). Ich merke schon wieder: Viel zu viele Zahlen – lassen wir besser die Bilder sprechen.















Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian