2 Premieren auf einen Streich: Einerseits das Comeback der Gelände-Skitouren nach fast 2-jähriger Knie-Zwangspause und andererseits – und wesentlich wichtiger – unsere erste Skitour mit unserer 12-jährigen Nichte Johanna.

Nach unser Klettersteig-Tour im letzten Sommer hat uns Johanna versprochen, uns auch einmal auf einer Skitour mitzunehmen. Wie schon geahnt, vermochten wir ihren schnellen Schritten kaum zu folgen. Und während sie noch ausreichend Luft für pausenlose Erzählungen hatte, keuchten wir ihr hinterher.

Ausgangspunkt unserer gemeinsamen Skitour war der Wörschachwalderhof, wo wir nach der Tour auch zu einer köstlichen Verpflegung einkehrten. Am Rand der Schipiste bzw. durch kurze Waldabschnitte stiegen wir auf.

Bei der Schilift-Bergstation führt die Route in den Wald hinein, wo wir bald auf die Sommermarkierung Richtung Hochtor gelangen. An einem „Hexen-Häuschen“ wird kurz Foto-Halt gemacht, eine der wenigen Gelegenheiten, Johannal und ihre Eltern unterwegs zu fotografieren. An den geplanten Film war unmöglich zu denken, ansonsten wäre ich überhaupt nicht mehr hinterher gekommen.

Zu guter Letzt zieht Johanna auch noch am ihren zunehmend schwächelnden Vater (er ist ja auch nicht mehr der Jüngste 😉 ) vorbei, um kurz vor dem Gipfelkreuz eine weit vor uns gestartete Gruppe zu überholen.

Der Wind war nicht gerade einladend und so hielten wir uns auch nicht lange beim Gipfelkreuz auf. Und bei der Abfahrt – meist im herrlichen Pulver, aber auch unangenehmer Bruchharsch war dabei – zeigte Johanna, dass sie der perfekten Abfahrtstechnik vom Bergfex Heli in nichts nachsteht. Selbst die Steilwald-Querung meisterte sie mit Bravour, dafür musste sie dann halt lange Zeit auf uns warten 🙂 .

Und von der Schlußabfahrt auf den Schipisten kann ich dann gar nichts mehr sagen, da Johanna in höllischem Tempo mit mehreren eingebauten Sprungen rasch unseren Blicken entschwand.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian (Pipa 😉 )
