Da ich es noch immer etwas behutsamer angehen muss, habe ich in den vergangen Wochen ausnahmslos zu den Schneeschuhen gegriffen. Zugegeben häufig schweren Herzens angesichts der heurigen oftmals so herrlichen Pulverschneeverhältnisse.
Und so habe ich mich halt so getröstet, dass die Sichtverhältnisse manchmal ohnehin nur suboptimal waren, wie z.B. bei der Kampl-Überschreitung im steirischen Salzkammergut nahe Bad Mitterndorf.
Eine weitere Schneeschuhtour im Toten Gebirge war die Feldl-Überschreitung. Auch hier lassen die zahlreichen Schneeschuhspuren auf ein beliebtes Winterwandergebiet schließen.

Beim meinem Besuch habe ich am Feldl zwar niemanden getroffen, die zahlreichen Schneeschuh- und Schispuren lassen aber ein beliebtes Ausflugsziel vermuten.
Nicht mehr so einfach zu erreichen und dementsprechend einsamer ist dagegen das landschaftlich überwältigende Gebiet nördlich der Stornalm im Dachsteingebirge. Dieses Tourengebiet stellt höhere konditionelle Anforderungen, insbesondere wenn man im Neuschnee auch noch spuren muss (darf).

Die großartige Landschaft nördlich der Stornalm (im Hintergrund der Kufstein) muss man sich erst durch einen langen, konditionsfordernden Anstieg verdienen.
Gleich vier Mal habe ich jetzt innerhalb einer Woche diese Gegend besucht und dabei das Gelände mit meinen Schneeschuh-Spuren regelrecht durchpflügt. 3 Mal bin ich dabei vom Burgstaller in Ramsau-Rössing aufgebrochen und einmal war Weißenbach bei Haus der Ausgangspunkt.
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV – Bundesamtes für Eich und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Im Zuge dieser Schneeschuhwanderungen habe ich auch einige Gipfel bestiegen: Kufstein, Luserwand und Kleiner Miesberg sind herrliche Gipfelziele und eindrucksvolle Aussichtspunkte.
Da das Wetter bei 2 Touren leider nicht ganz mitspielte würde ich es nicht ausschließen, den einen oder anderen Gipfel auch noch ein weiteres Mal zu besuchen.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian