6 Mal war ich in den letzten Jahren am Ausseer Zinken mit seiner fulminanten Aussicht über Bad Aussee zum Altausseer See und Grundlsee auf der einen Seite und über das Dachsteinplateau bis zu den Gletschern auf der anderen Seite. Aber noch nie im Sommer und immer mit Ausgangspunkt beim Ödensee (5 Schitouren – zuletzt am 26.01.2017 – und 1 Schneeschuhtour). Jetzt war es endlich auch im Sommer einmal so weit.
Bei der dritten Wandertour in Folge nach Tockernerlam – Hemmerfeldeck in den Schladminger Tauern und Stangeneck – Adlereck in den Rottenmanner und Wölzer Tauern wollten wir uns heute ein kleineres Wanderziel suchen und einmal ausnahmsweise auschließlich auf markierten Pfaden bleiben. Zumal auch die Wetterprognose etwas unsicher war (Gewitterneigung). Und da fiel unsere Wahl eben auf den Ausseer Zinken, den wir im Rahmen einer Rundtour erkunden wollten.

Unsere Wanderrunde im Uhrzeigersinn über den Ausseer Zinken mit Ausgangspunkt beim Bahnhof Bad Aussee
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Wenn man beim Bahnhof in Bad Aussee startet, hat man die Wahl der Aufstiegsrichtung: Über Planer oder Hahnler – von der auf den Wegweisern angeführten Aufstiegszeit sollte es egal sein, beide Routen sind mit (großzügigen) 4 Stunden angeführt, auch wenn die Route über die Handleralm auf der Landkarte um einiges länger aussieht. Wir entschieden uns für die Aufstiegsroute „über Hahnler„.
Die Wege sind auf beiden Routen steil, aber – zumindest bei Trockenheit – nicht wirklich schwierig. Etwas achtgeben muss man allerdings im Bereich der „Hahnlerstiege„, die durch Seile und Holzstufen entschärft wird.
Auf beiden Seiten gibt es im oberen Bereich eine Quelle und auf beiden Seiten wird es richtig beschaulich, sobald man das Hochplateau betritt.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian